Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Staack, Michael |
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Titel | Praktiken der Gewalt? Randall Collins' Konzept der Confrontational Tension/Fear in der Analyse des Kampfsporttrainings. |
Quelle | Aus: Liebl, Sebastian (Hrsg.); Kuhn, Peter (Hrsg.): Menschen im Zweikampf. Kampfkunst und Kampfsport in Forschung und Lehre 2013. 3. Symposium der dvs-Kommission "Kampfkunst und Kampfsport" vom 7. - 9. November 2013 in Erlangen. Hamburg: Feldhaus, Ed. Czwalina (2014) S. 176-184 |
Reihe | Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft. 236 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-88020-613-7 |
Schlagwörter | Verhaltensbeobachtung; Aggression; Gewalt; Verhalten; Kampfsport; Sportpädagogik; Sportsoziologie; Sportler |
Abstract | Kampfsportlern wird oft vorgeworfen, ihre Sportart und das dazugehörige Training senke die Hemmschwelle zu gewalttätigem Verhalten, indem durch das Training angeeignete kämpferische Denk-, Wahrnehmungs- und Verhaltensweisen auf außersportliche Konfliktsituationen übertragen werden. Verf. geht dieser Frage der Transferierbarkeit kämpferischer Handlungsweisen nach und vergleicht Gemeinsamkeiten und Unterschiede kampfsportlich-artifizieller Gewaltsituationen mit Konfrontationen außerhalb des Sports. Die theoretische Ausgangsbasis bildet dabei Randall Collins' Konzept der "Confrontational Tension/Fear", mit dem sich das Eskalieren bzw. Stagnieren von Gewaltdynamiken in unterschiedlichen Situationen erklären lässt. Verf. skizziert zunächst das Konzept und geht anschließend (auch mit Blick auf eine teilnehmende Beobachtung von Trainingseinheiten im Mixed Martial Arts) auf Mechanismen ein, mittels derer die Überwindung der Confrontational Tension/Fear gelingen kann. Messerschmidt. |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2015/3 |