Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Lorenz, Ramona; Kahnert, Julia |
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Titel | Computernutzung von Grundschulkindern - (k)eine Geschlechterfrage? |
Quelle | Aus: Eickelmann, Birgit (Hrsg.); Lorenz, Ramona (Hrsg.); Vennemann, Mario (Hrsg.); Gerick, Julia (Hrsg.); Bos, Wilfried (Hrsg.): Grundschule in der digitalen Gesellschaft. Befunde aus den Schulleistungsstudien IGLU und TIMSS 2011. Münster u.a.: Waxmann (2014) S. [111]-121
PDF als Volltext |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8309-3020-8; 978-3-8309-3020-4 |
Schlagwörter | Sekundäranalyse; Chancengleichheit; Einstellung (Psy); Junge; Computernutzung; Digitale Medien; Elektronische Medien; Informationsgesellschaft; Medienkompetenz; Mediennutzung; Grundschule; Schüler; Geschlecht; Mädchen; IGLU (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung) |
Abstract | Geschlechterunterschiede von Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Bereichen sind seit vielen Jahren Diskussionsgegenstand in der Bildungslandschaft. Angefangen bei der Bildungsbeteiligung der Mädchen und ihrem Anteil an allgemeinbildenden Schulen und Universitäten seit dem 19. Jahrhundert bis zur heutigen Debatte über Kompetenzunterschiede in verschiedenen Leistungsdomänen stehen Geschlechterunterschiede im Fokus. Im Bereich des Zugangs zu und der Nutzung von digitalen Technologien und bei Fragen der Medienkompetenz, die neben fachbezogenen Kompetenzen eine Schlüsselkompetenz und in vielen Bereichen eine Voraussetzung für die Teilhabe an der Gesellschaft ist, sind Geschlechterunterschiede in dieser Diskussion in den letzten Jahren zunehmend von Bedeutung. Angesichts der Diskussion über Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit von Jungen und Mädchen beim Wandel zur Informationsgesellschaft kann daher die Geschlechterfrage aus gesellschaftlicher Perspektive sowie aus Sicht der individuellen Bildungsbeteiligung und Partizipation nicht vernachlässigt werden. Die Mediatisierung der Gesellschaft sowie der frühe Umgang mit digitalen Medien von Kindern und die damit beginnende Kompetenzentwicklung stellen zentrale Ausgangspunkte für die Frage nach geschlechtsspezifischen Entwicklungen dar, die bereits in der frühen Kindheit beginnen und die aus institutioneller Perspektive besondere Relevanz in der Grundschule erfahren. Im Folgenden wird daher auf Grundlage der Datenbasis der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung 2011 (IGLU) der Frage nachgegangen, in welcher Weise bereits im Grundschulalter geschlechtsspezifische Unterschiede im Zugang zu sowie in der Nutzung von digitalen Medien auszumachen sind. Auf Basis dieser Datengrundlage werden im vorliegenden Beitrag Sekundäranalysen zur geschlechtsspezifischen Nutzung digitaler Medien durchgeführt. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/2 |