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Autor/inSterner, Franziska
TitelDer Erwerb der deutschen Partizipflexion bei sukzessiv bilingualen Kindern.
QuelleIn: Linguistische Berichte, (2013) 234, S. 193-225Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 8; Tabellen 8; Anmerkungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0024-3930
SchlagwörterLangzeituntersuchung; Fehler; Deutsch; Flexion; Partizip; Bilingualismus; Türkisch; Zweitsprachenerwerb
AbstractDer Erwerb einer Zweitsprache als Erwachsener unterscheidet sich qualitativ vom Erwerb der Erstsprache. Studien zum frühen Zweitspracherwerb bei Kindern zeigen, dass sich die Spracherwerbsfähigkeiten bereits im Alter von 3 bis 4 Jahren verändern. Die vorliegende Longitudinalstudie untersucht über einen Zeitraum von zwei Jahren den Erwerb der deutschen Partizipflexion bei vier türkisch-deutsch sukzessiv bilingualen Kindern mit einem Alter bei Erwerbsbeginn von ca. 3 Jahren. Die Ergebnisse zeigen, dass sukzessiv bilinguale Kinder die Partizipflexion wie monolinguale Kinder im Hinblick auf Fehlerarten und -umfang erwerben. Eine Ausnahme bildet der Erwerb des Präfixes ge-: Die sukzessiv bilingualen Kinder lassen das Präfix nur selten aus, was an ihrer fortgeschrittenen prosodisch-phonologischen Entwicklung liegen könnte. Die für den monolingualen Erwerb asymmetrische Fehlerverteilung bei regulären und irregulären Partizipien tritt auch hier auf: Während das reguläre Suffix -t häufig übergeneralisiert wird (geschlaft statt geschlafen), kommt der umgekehrte Fall nur selten vor. Inwieweit single oder dual mechanism-Ansätze diese Asymmetrie besser erklären können, wird seit langer Zeit kontrovers diskutiert. Die signifikant höhere Übergeneralisierungsrate des Suffixes -t bei irregulären Partizipien kann nicht auf eine höhere Frequenz von regulären Partizipien zurückgeführt werden. Dies widerspricht dem single mechanism-Ansatz und unterstützt den dual mechanism-Ansatz. (Verlag).
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update2022/2
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