Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rosendahl, Anna |
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Titel | Beschäftigungs- und Geschäftslage(n) in der öffentlich geförderten beruflichen Weiterbildung. Institutionelle Reaktionsmuster zur Kompensation von finanzierungs- und steuerungsbedingten Unsicherheiten? |
Quelle | In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik Online, (2013) 25, 28 S.Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1618-8543 |
Schlagwörter | Bildungsmonitoring; Wirtschaftslage; Berufliche Fortbildung; Beschäftigungssituation; Weiterbildungsförderung; Weiterbildner; Anbieter |
Abstract | "Explorative empirische Studien signalisieren einen Zusammenhang zwischen den Finanzierungsquellen sowie der Beschäftigungs- und Geschäftslage der Anbieter und des Personals in der Weiterbildung, wobei speziell für den staatlich geförderten Bereich von schlechteren Geschäftslagen der Anbieter und von Prekarisierungstendenzen beim Personal berichtet wird. Im Beitrag wird möglichen ordnungspolitischen Ursachen hierfür nachgegangen. In einem ersten Schritt werden basierend auf einem systemtheoretischen Zugang die möglichen strukturellen Eigenschaften und Unterschiede der durch Individuen, Betriebe und Staat finanzierten Weiterbildungssegmente herausgearbeitet und gezeigt, dass im staatlich geförderten Bereich im Vergleich zur individuell und betrieblich finanzierten Weiterbildung mehr Instanzen in spezifischer Konstellation am Geschehen beteiligt sind, was zu größeren Nutzenunsicherheiten der Finanziers führt. Anschließend wird in einem zweiten Schritt stellvertretend für die staatlich geförderte Weiterbildung anhand der Ergebnisse vorliegender empirischer Evaluationsstudien zu der durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) geförderten Weiterbildung untersucht, wie die hier eingesetzten ordnungspolitischen Steuerungs- und Finanzierungsmechanismen die Unsicherheit bearbeiten und ob sich die atypische, z.T. prekäre Beschäftigungslage des Personals und die schlechtere Geschäftslage der Anbieter in diesem Weiterbildungssubsystem vor diesem Hintergrund erklären lassen. Es wird gezeigt, dass die Hartz-Reformen in diesem Bereich der Weiterbildung zu einer Unsicherheitsreduktion der Finanziers im Hinblick auf die Teilnehmenden und Angebote geführt haben, während bei Weiterbildungsanbietern von Unsicherheitszuwächsen berichtet wird, auf die u.a. mit einer Flexibilisierung des Personalstamms und mit Honorar- und Gehaltskürzungen, also mit typischen Mustern atypischer, z.T. prekärer Erwerbsarbeit reagiert wurde." (Autorenreferat; BIBB-Doku). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn |
Update | 2014/4 |