Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Jendrusch, Gernot; Schnell, Dieter; Katlun, Thomas |
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Titel | Sport und Ophthalmologie - Schwerpunkt "Sporttaugliche Brillen für Schule, Schulsport und Freizeit". |
Quelle | In: Zeitschrift für praktische Augenheilkunde & augenärztliche Fortbildung, 34 (2013) 10, S. 425-434
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1436-0322 |
Schlagwörter | Eignung; Schule; Sehen; Brille; Schulsport; Sport; Sportaktivität; Freizeitsport |
Abstract | Gutes Sehen - d.h. gute Sehschärfe, gutes dynamisches und peripheres Sehen sowie Stereo-/Tiefensehen - ist wesentliche Voraussetzung für sicheren und erfolgreichen Sport. Die Bedeutung v. a. des peripheren Sehens für die Bewegungskoordination und Gleichgewichtsregulation ist unstrittig. Während Kindheit und Pubertät findet die wesentliche schulische und körperliche Entwicklung statt. Schlechtes Sehen in dieser Phase, die durch rasche und große Veränderungen auf motorischer, physischer und psychisch-emotionaler Ebene gekennzeichnet ist, stellt bekanntermaßen ein Handicap dar. Fehlsichtige Kinder sowie Schüler mit visuellen Defiziten erreichen signifikant schlechtere Leistungen bei Motoriktests (v. a. im koordinativen Bereich, z. B. beim "Balancieren rückwärts") als "Augengesunde/Normalsichtige". Zirka 20 % der Schüler(innen) tragen im Alltag eine Sehhilfe (meist Brillen). Jeder Zweite aus dieser Gruppe verwendet aber keine Sehhilfe beim Schulsport. Schulsportbrillentests der Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Sport (ASiS) zeigen, dass nicht einmal jede zweite untersuchte Brille tatsächlich für den Schulsport geeignet ist. Verf.-Referat. Good eyesight - that means good visual acuity, depth perception, motion perception and peripheral vision - is a basic precondition for safety but also for successful performance in sports. Vision has a crucial importance for movement control and balance regulation. During childhood and puberty essential physical and school developments take place. Poor eyesight in this phase - which is characterized by fast changes in motor performance and on physical, psychological and emotional level - represents a well-known handicap. Children with ametropia/defective vision attain significantly worse results in motor performance tests (especially coordination tests like "balancing backwards") than pupils without defective vision. In everyday-life nearly 20 % of the pupils wear visual aids (glasses). But only 50 % of these children use visual aids in school sports. Tests by the German working group "safety in sports" (ASiS) show that more than 50 % of the glasses tested are not suitable for school sports. Verf.-Referat. |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2014/4 |