Zurück in die Zukunft. Zur Rolle kulturkritische und nationalidealistische Topoi im Umfeld der deutschen Jugendbewegung.

Autor/in	Werner, Sven
Titel	Zurück in die Zukunft. Zur Rolle kulturkritische und nationalidealistische Topoi im Umfeld der deutschen Jugendbewegung. Gefälligkeitsübersetzung: Back to the future. The role of culture-critical and national idealistic topoi in the milieu of the German youth movement.
Quelle	In: Zeitschrift für Sozialpädagogik, 11 (2013) 4, S. 386-401Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen; Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1610-2339
Schlagwörter	Ideologie; Jugend; Geschichte (Histor); Kulturkritik; Nationalbewusstsein; Nationalismus; Rassismus; Jugendarbeit; Jugendbewegung; Vernetzung; Deutschland
Abstract	"Die Jugendbewegung stand im frühen 20. Jahrhundert in enger Wechselwirkung mit verschiedenen Strömungen der Lebensreform und wurde durch deutschvölkische Autoren und ihre nationalistischen und rassistischen Positionen beeinflusst. Das diskursive Umfeld aus kulturkritischen, nationalidealistischen und historisierenden Topoi beeinflusste u. a. die Debatten um einen verbindlichen Kanon deutscher Kulturinhalte, den Rekurs auf ein vermeintliches germanisches Erbe und neureligiöse Suchbewegungen in Richtung einer deutschen Nationalreligion. Im Aufsatz werden - u. a. am Beispiel des Werdandi-Bundes als deutschvölkisches Vernetzungsprojekt - kulturkritische und nationalidealistische Positionen im Umfeld der Jugendbewegung dargestellt und in den Kontext einer 'antimodernen Modernisierung' eingebettet." (Autorenreferat). "The German youth movement of the early 20th century was closely connected to various life reform tendencies. Youth groups were often subject to the influence of racialist nationalistic thinkers who found platforms in publications appealing to youth movement readers. The youth movement was also part of a larger culture-critical, national-idealizing and historical-romanticizing discourse seeking a canon of supposedly eternal German cultural parameters harking back to a common Germanic heritage in a quasi-religious quest for a German national self. The article examines culture-critical and national-idealizing positions for example of the German-racialist Verdandi Society (named after a Nordic goddess) in a context of 'antimod-ern modernism' in the ideology of the youth movement." (author's abstract).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2014/3