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Autor/inHeidler, Maria-Dorothea
TitelIst Poltern ein exekutives Problem?
QuelleIn: Forschung Sprache, 1 (2013) 1, S. 23-35
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BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2196-6818
SchlagwörterBasale Stimulation; Aufmerksamkeit; Pädagogische Psychologie; Gehirn; Sprachforschung; Exekutive; Sonderpädagogik
AbstractPoltern wird vor allem als Redeflussstörung konzeptualisiert mit überstürzter und unregelmäßiger Sprechweise sowie eingeschränkter Verständlichkeit. Dass es sich jedoch um keine reine Redeflussstörung handeln kann, wird klar, wenn man das Spektrum der Kernsymptome betrachtet, zu denen neben einer überhasteten Sprechgeschwindigkeit auch desorganisiertes Verhalten, Aufmerksamkeitsdefizite, eine beeinträchtigte Selbstwahrnehmung und diskurspragmatische Störungen gehören. Dieses Spektrum an beeinträchtigten kognitiven und sozialen Exekutivfunktionen lässt vermuten, dass es sich beim Poltern um Symptome eines dysexekutiven Syndroms handeln könnte - möglicherweise als Folge einer fronto-striatalen Dysregulation. Dies verändert den sprachtherapeutischen Blickwinkel auf das Poltern, bei dem die Redeflussstörung dann nur ein Symptom unter vielen ist und erweitert gleichzeitig das Spektrum diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten, da für dysexekutive Syndrome zahlreiche neuropsychologische Konzepte zur Verfügung stehen. (Orig.).

Cluttering is principally conceptualised as a fluency disorder with precipitous and inconstant mode of speaking and reduced intelligibility. But it cannot be a pure fluency disorder considering core symptoms such as disorganized behavior, attentiveness disorder, impaired self-awareness and discourse pragmatic deficits. This wide range of impaired cognitive and social executive functions suggests the assumption, that cluttering could be a symptom of a dysexecutive syndrome - potentially caused by fronto-striatal dysregulations. This hypothesis alters the logopedic point of view regarding cluttering, because speech disturbances are in that case just a very few beside other symptoms. Likewise this hypothesis enlarges diagnostic and therapeutic capabilities, because there are numerous neuropsychological concepts available for treatment of dysexecutive syndromes. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2014/2
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