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Autor/inHegner, Victoria
TitelVom Feld verführt.
Methodische Gratwanderungen in der Ethnografie.
Gefälligkeitsübersetzung: Seduced by the field. Methodological transgressions in ethnography.
QuelleIn: Forum qualitative Sozialforschung, 14 (2013) 3, 21 S.Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-5627
URNurn:nbn:de:0114-fqs1303197
SchlagwörterFeldforschung; Forschungsmethode; Methode; Emotionalität; Identifikation; Kognition; Selbstbild; Methodenforschung; Diskurs; Diskussion; Reflexivität; Deutschland
Abstract"Die Methode der ethnologischen Feldforschung wird in der gängigen Fachliteratur meist als ein beständiges Oszillieren der Forschenden zwischen emotionaler Nähe und kognitiver Distanz zu den Protagonist_innen im Feld beschrieben. Vor einer allzu großen Identifikation mit den 'Beforschten' werden gerade 'Anfänger_innen' und Studierende des Faches eindringlich gewarnt. Dies schmälere die Fähigkeit zur Selbstreflexion und zur wissenschaftlichen Analyse der gewonnenen Daten. Es ist jedoch augenfällig, dass genau jene Studien, in denen offensichtlich 'zu viel Nähe' zum Feld riskiert und die Feldforschung geradezu zu einem existenziellen Erlebnis wurde, fachlich oftmals Diskurs setzend werden. Wie, so wird im vorliegenden Text gefragt, wird diese methodische Grenzüberschreitung bzw. Gratwanderung von den jeweiligen Forscher_innen reflektiert und dabei konzeptionalisiert und so legitimiert. Drei aktuelle Ethnografien - aus dem Bereich der Hexenforschung und der Sportstudien - stehen im Mittelpunkt der Betrachtung. Dabei wird u.a. der Fokus auf die neu formulierte Zugangsweise der method of compassion gerichtet und die Idee zu einer 'leiblichen Ethnografie' vorgestellt. Ziel ist es, eingefahrene Lehransätze zu hinterfragen und neuere Begrifflichkeiten und Ansätze für die Methodendiskussion fruchtbar zu machen, um so die kürzlich ausgerufene Renaissance der Ethnografie weiter voranzutreiben." (Autorenreferat).

"Ethnographic fieldwork is commonly described as a way of gaining data whereby the researcher continually oscillates between being intensely engaged with the people in the "field" and remaining cognitively distant. Within this context, authors of methodological text books caution students and novices of ethnography against a kind of overidentification with the studied protagonists. Overidentification, they argue, diminishes the researcher's analytical competence as well as the capacity of self-reflection. Although this has widely been acknowledged as a methodological dictum, ethnographies of researchers who risked 'loosing distance' to 'the field' or even 'went native', often play key roles in shaping the academic discourse and understanding of the phenomenon under study. I trace how those researchers conceptionalized and thus legitimized their 'methodological transgressions'. The focus centers on three recent ethnographic studies of neo-pagan witchcraft and of pugilism. By discussing the method of compassion, the concept of the vulnerable observer and the idea of a carnal ethnography, my goal is to question long established and still taught theorems on fieldwork (particularly within the German speaking academic context) and to introduce new methodological debates, and to promote the recently proclaimed 'renaissance of ethnography'." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/2
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