Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Jansen, Peter |
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Titel | Ganzheitliches Lernen. Ein erziehungswissenschaftlich vernachlässigter Begriff. |
Quelle | In: Schulmagazin 5 - 10, 81 (2013) 6, S. 7-10Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Illustration |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0947-2746 |
Schlagwörter | Montessori-Pädagogik; Pädagogik; Reformpädagogik; Ganzheitlichkeit; Erziehungswissenschaft; Begriffsbestimmung; Anthropologie; Schule; Sekundarstufe I; Ganzheitliches Lernen; Handlungsorientierung; Schülerorientierter Unterricht; Unterricht; Herder, Johann Gottfried von; Pestalozzi, Johann Heinrich; Deutschland |
Abstract | Der Autor unternimmt im ersten Teil eine Begriffsbestimmung von Ganzheitlichkeit. Er verweist auf drei Bedeutungen: Ganzheitliche Verarbeitung als neurophysiologisches Phänomen, ganzheitliches Verfahren als Methode zum Erfassen von menschlichen Zielvorstellungen sowie Ganzheitlichkeit als pädagogische Leitvorstellung. Im zweiten Teil diskutiert der Verfasser Ganzheitlichkeit aus anthropologischer Sicht, zur Sprache kommen insbesondere insbesondere die Ansätze Johann Gottfried Herders und Michael Gazzangias. Ausgehend von Pestalozzi, erörtert der Autor im dritten Teil das ganzheitliche Lernen aus pädagogischer Perspektive. Entscheidend ist hier, so der Autor, Pestalozzis Postulat der Einheit von Bildung und Lernen. Ebenso hat Montessoris Ansatz des 'Lernens mit allen Sinnen' Eingang in die ganzheitliche Pädagogik gefunden. Der Autor beschreibt ganzheitliches Lernen abschließend als schüler-, problem- und handlungsorientiertes Lernen, das sowohl mit Verstand als auch mit Gefühl erfolgt und zum Ziel hat, die Schüler in die Lage zu versetzen, "jetzt und später den Interdependenzen realer Lebenslagen gerecht zu werden" (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2014/2 |