Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Mecking, Sabine |
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Titel | Vom Protest zur Protestkultur? Träger, Formen und Ziele gesellschaftlichen Aufbegehrens. |
Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 64 (2013) 9/10, S. 517-529Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-9056 |
Schlagwörter | Politische Geschichte; Basisdemokratie; Demonstration (Kundgebung); Politische Kultur; Protest; Protestbewegung; Soziale Bewegung; Ziviler Ungehorsam; Öffentlichkeit; Europa; USA |
Abstract | Protest und politische Unruhe im öffentlichen Raum kennzeichnen die Moderne. Die schlaglichtartige Nennung markanter Jahreszahlen wie 1789, 1848/49, 1918/19, 1933, 1968 oder 1989/90 unterstreicht dies und verweist darauf, wie unterschiedlich die politische Verortung und gesellschaftliche Trägerschaft von Protest sein kann. Zurzeit hat der Begriff "Protestkultur" Konjunktur. Doch was damit genau gemeint ist, bleibt vage. Suggeriert der Begriff Protest im allgemeinen Sprachgebrauch neben Kritik und Unruhen nicht selten auch Aggressivität oder gar Gewalt, so steht der Begriff Kultur für die über eine reine Funktionalisierung hinausgehende "Veredelung" von Verfahrens- und Handlungsweisen. Mit der Standardisierung von Verhaltensweisen definiert sich Kultur über sittlich-moralische Ansprüche, Rituale und Gebräuche. Wie in diesem Kontext das Protestgeschehen vom 18. bis 21. Jahrhundert, die verschiedenen Akteursgruppen, Anlässe und Aktionen hinsichtlich der Herausbildung einer "Kultur des Protests" zu verorten sind, wird exemplarisch beleuchtet. Dabei ist von Interesse, inwiefern sich Protest überhaupt kultivieren und in diesem Sinne ästhetisieren lässt (Verlag). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2014/2 |