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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inCastillo, Monique
Sonst. PersonenBörger, Thomas (Übers.)
TitelGewalt an der Schule im Krieg der Zeichen.
QuelleIn: Europäische Erziehung, (2013) 1, S. 5-13
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0423-6238
URNurn:nbn:de:0111-opus-81625
SchlagwörterErziehung; Gewalt; Schule; Verantwortung
AbstractSchulische Gewalt wird, mittels der Medien, in erster Linie durch ihr spektakuläres Ausmaß als ein sich ausweitendes Phänomen erkennbar... und es wird dabei ersichtlich, wie das ganz offen gezeigte antisoziale Verhalten zunimmt, das bisweilen durch extreme Brutalität seitens eines immer jüngeren Teiles der Bevölkerung gekennzeichnet ist. Die schulische Gewalt ist auch Gegenstand psychosozialer Studien, die sich bemühen, das Risiko von Panik in dem Bewusstsein abzuwenden, dass das, was man unter Gewalt versteht, immer vom Standpunkt des Beobachters abhängt. Unsere Sensibilität in dieser Hinsicht wächst, dass Gewalt der Schule inhärent ist, zum Beispiel durch die Einengung der Bewegungsfreiheit, und dass die Antwort darauf verstanden werden kann als eine Gegengewalt, die es zunächst einmal zu interpretieren gilt. Das wissenschaftliche Korrektiv, das unumgänglich ist, um nicht dem Druck der Emotionen anheimzufallen, darf indes nicht dazu beitragen, das Faktum in eine Expertenecke abzuschieben, da man es sonst auf ein ausschließlich technisches Problem reduzieren würde. Dann wäre die schulische Gewalt nur mehr Gegenstand der Pädagogen oder Richter. Eine anderer Ansatz rechtfertigt ebenso das Hinterfragen: Die schulische Gewalt ist nicht länger ein ausschließlich schulisches, sondern ein öffentliches Phänomen, und alle, Eltern, Lehrer und Schüler geben ihm einen Sinn gemäß dem Alltag in ihren jeweiligen Lebensräumen. Was dort toleriert und gewagt wird oder gleichgültig lässt, bildet den Rohstoff einer geteilten Verantwortlichkeit. Die Erwartungen und Vorstellungen der Akteure... sind somit Teil dieses soziokulturellen Faktums, das man "schulische Gewalt" nennt. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/1
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