Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Lipowsky, Frank; Herrmann, Maik; Ludwig, Miriam; Eckermann, Torsten; Heinzel, Friederike; Kruse, Norbert |
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Titel | Textrevisionen im Grundschulunterricht - Welchen Einfluss haben die Lernumgebung und die soziale Kohäsion der Gruppe? |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 41 (2013) 1, S. 38-56Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Gruppendynamik; Schule; Grundschule; Schüler; Feedback; Kooperatives Lernen; Lernen; Lernumgebung; Muttersprachlicher Unterricht; Gruppenleistung |
Abstract | In der vorliegenden Studie wird untersucht, welchen Einfluss die Lernumgebung und die soziale Kohäsion in der Gruppe auf Textrevisionshandlungen von Grundschulkindern haben. Verglichen werden zwei Lernumgebungen (Schreibkonferenz und Textlupe), die sich im Grad ihrer Strukturierung unterscheiden. Zudem werden die Lerngruppen dahingehend unterschieden, ob sich ihre Mitglieder gegenseitig als Arbeitspartner präferieren (hohe soziale Kohäsion) oder sich eher gleichgültig oder ablehnend gegenüberstehen (geringe soziale Kohäsion). Die Stichprobe setzte sich aus 44 Gruppen zu je drei Schülerinnen oder Schülern des 3. Schuljahres zusammen. Als abhängige Variablen wurden die Anzahl aller Textrevisionen sowie die Qualität lokaler und globaler Textüberarbeitungen untersucht. Eine multivariate Kovarianzanalyse und anschließende univariate Kovarianzanalysen zeigten, dass sich die Anzahl und die Qualität der vorgenommen Textüberarbeitungen in Abhängigkeit von der Lernumgebung nicht unterschieden. Die soziale Kohäsion der Gruppe hatte ebenfalls keinen Einfluss auf die Anzahl der Textüberarbeitungen. Allerdings zeigte sich ein schwacher Effekt der sozialen Kohäsion auf die Qualität der lokalen Überarbeitungen: In Gruppen mit einer hohen sozialen Kohäsion gelangen lokale Revisionshandlungen häufiger als in Gruppen mit einer geringen sozialen Kohäsion. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2013/4 |