Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schiltz, Paul; Walger, Petra; Krischer, Maya; Gontard, Alexander von; Wendrich, Daniela; Kribs, Angela; Roth, Bernhard; Lehmkuhl, Gerd |
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Titel | Bindungsqualität bei sehr kleinen Frühgeborenen (( 1500 g) und ihren Müttern. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 62 (2013) 2, S. 142-154Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2013.62.2.142 |
Schlagwörter | Längsschnittuntersuchung; Bindungsverhalten; Frühe Kindheit; Kindheit; Mutter; Kind; Kleinkind; Frühgeburt; Geburtsgewicht; Entwicklung |
Abstract | Der Start ins Leben von Frühgeborenen beginnt oft mit einem langen Krankenhausaufenthalt, begleitet von der Angst der Eltern, ob ihr Kind überlebt oder eine mögliche Behinderung davonträgt. Untersucht wurde die Stabilität der Bindungsqualität von sehr früh geborenen Kindern und die Übereinstimmung der Bindungsqualität zwischen Kind und Hauptbezugsperson. Im Rahmen der Kölner Frühgeborenen Studie wurden die Bindungsrepräsentationen von 40 ehemaligen frühgeborenen Kindern (Geburtsgewicht ( 1500 g) und ihren Müttern sieben Jahre nach Geburt des Kindes untersucht. Als Erhebungsinstrument wurde für die Kinder das "Geschichtenergänzungsverfahren zur Bindung" (GEV-B) und für die Mutter das "Adult Attachment Projective" (AAP) eingesetzt. Die Bindungsqualitäten der Kinder waren zunächst normalverteilt, im Weiteren verschoben sie sich aber zu Ungunsten einer sicheren Bindungsrepräsentation: Waren die Kinder im Alter von einem Jahr zu etwa 53 % sicher und zu etwa 46 % unsicher gebunden, so lagen diese Raten bei den Kindern im Alter von sieben Jahren bei 25 % und 75 %. Zwischen den Bindungsrepräsentationen der Mütter und ihrer Kinder zeigten sich keine signifikanten Zusammenhänge; die Bindungsrepräsentationen der Mütter erwiesen sich als normalverteilt (etwa 60 % waren über die sieben Jahre hinweg sicher gebunden). (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2013/4 |