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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enOswald, Sylvia Hiromi; Fegert, Jörg M.; Goldbeck, Lutz
TitelEvaluation eines Projektes zur Sensibilisierung der Jugendhilfe für Traumafolgestörungen bei Pflegekindern.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 62 (2013) 2, S. 128-141Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2013.62.2.128
SchlagwörterEmotion; Posttraumatisches Stresssyndrom; Trauma (Psy); Förderbedarf; Psychologische Messung; Verhaltensauffälligkeit; Soziale Dienste; Jugendhilfe; Pflegeeltern; Pflegekind; Versorgung
AbstractPflegekinder weisen aufgrund zahlreicher biologischer und psychosozialer Risikofaktoren häufig Entwicklungsstörungen und psychische Störungen auf. Viele Kinder haben in ihrer Vorgeschichte über einen längeren Zeitraum sehr angstbesetzte Situationen wie z. B. Vernachlässigung, Misshandlungen oder sexuellen Missbrauch erlebt. Infolgedessen haben sie häufig einen höheren Behandlungs- und Förderbedarf als andere Kinder. Vor diesem Hintergrund verfolgte das hier vorgestellte Projekt das Ziel, Jugendämter und Pflegeelternorganisationen für behandlungsbedürftige Traumafolgestörungen zu sensibilisieren, ihnen Hilfsmittel an die Hand zu geben, um emotionale und Verhaltensprobleme zu erkennen und die fallbezogene Vernetzung zwischen Jugendhilfe und Gesundheitssystem zu fördern. Am Projekt nahmen 24 Jugendämter und vier Pflegeelternorganisationen teil. Die Kontrollgruppe bestand aus 16 Jugendämtern, die nicht an den Schulungen teilnahmen. Am Ende des Projektzeitraums von einem Jahr erfassten die Teilnehmer im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant häufiger die Beziehungsanamnese von Pflegekindern, führten signifikant häufiger eine standardisierte psychosoziale Diagnostik durch, vermittelten Pflegekinder signifikant häufiger zur Untersuchung an Kinder- und Jugendärzte und informierten die Pflegeeltern signifikant häufiger über Verhaltensprobleme ihres Pflegekindes. Zusammenfassend zeigte sich, dass die teilnehmenden Jugendämter sehr interessiert waren, sie für Traumafolgestörungen bei Pflegekindern sensibilisiert wurden und angebotene Instrumente in ihrer Arbeit einsetzten. Es wurden jedoch auch Grenzen aufgrund mangelnder zeitlicher und personeller Ressourcen sichtbar. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2013/4
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