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Autor/inHeeg, Rahel
TitelPhysische Gewalt als Quelle positiver Selbstwahrnehmung bei jugendlichen Mädchen.
Gefälligkeitsübersetzung: Physical violence as a source of positive self-perception for adolescent girls.
QuelleIn: Forum qualitative Sozialforschung, 14 (2013) 1, 26 S.Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-5627
URNurn:nbn:de:0114-fqs1301226
SchlagwörterGewalt; Psychischer Faktor; Selbstbewusstsein; Selbstbild; Selbsteinschätzung; Wahrnehmung; Familiale Gewalt; Gewaltbereitschaft; Mädchen; Täter; Schweiz
Abstract"Gewaltausübung durch weibliche Jugendliche ist insbesondere im deutschsprachigen Raum vergleichsweise wenig untersucht. In diesem Artikel werden ausgewählte Ergebnisse einer Schweizer Studie vorgestellt. 21 weibliche Jugendliche, welche regelmäßig physische Gewalt ausüb(t)en, wurden in problemzentrierten Interviews befragt. Die Erhebung und Auswertung der Interviews orientierte sich an der Grounded-Theory-Methodologie. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stand die Frage, welche Bedeutung ihr eigenes Gewalthandeln für die befragten Mädchen hat. Dabei zeigte sich, dass dieses sich je nach der Beziehung der Mädchen zu ihren Eltern unterscheidet. Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags stehen diejenigen weiblichen Jugendlichen, welche von einer engen und positiven Beziehung zu ihren Eltern erzählen. Es wird anhand zweier Fallbeispiele aufgezeigt, dass Gewaltausübung für diese Mädchen eine Quelle positiver Selbstwahrnehmung ist. In Gewaltsituationen fühlen sie sich stark und unabhängig. Sie setzen Gewalt aber nur gegen Menschen ein, welche für sie nicht wichtig sind. Gegenüber Personen, welche ihnen viel bedeuten, verhalten sich diese Mädchen hingegen sozial angepasst und setzen sich nicht durch. Man kann schlussfolgern, dass ihre Selbstwahrnehmung als stark und unabhängig auf Gewaltsituationen beschränkt bleibt." (Autorenreferat).

"Little is known about physically violent behavior in female adolescents (especially in German speaking countries). Problem-centered interviews with 21 Swiss girls who regularly use(d) physical violence were conducted. The study is based on grounded theory methodology with which the meaning of violence for the interviewed girls was reconstructed. The focus of the study was to find out how girls with a history of physical violent behavior reflect upon their use of violence against others. Results show that these meanings differ according to the relationship to the parents. The focus of this article is on girls with a close and positive relationship to their parents. Two case studies were selected for this article. Results show that these girls perceive themselves as positive, strong, and independent while using violence. Furthermore, these girls selectively perform violence only against people who are less important to them. In contrast, they comply with rules and expectations from people who are important to them. Therefore, one can conclude that their self-perception of strength and independence is situation-specific." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
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