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Autor/inn/enJacob, Marita; Weiss, Felix
InstitutionMannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung
TitelBildungskarrieren und soziale Ungleichheit.
Eine ländervergleichende Analyse des Einflusses der sozialen Herkunft auf Bildungswege im Hochschulsystem und deren Arbeitsmarktrendite. Schlussbericht.
QuelleHannover: Technische Informationsbibliothek (2013), 12 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
DOI10.2314/GBV:779707923
SchlagwörterBildung; Bildungschance; Bildungsentscheidung; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Bildungsbiografie; Soziale Herkunft; Bildungssystem; Übergang Schule - Beruf; Soziale Chance; Arbeitsmarkt; Übergang Schule - Hochschule; Hochschulsystem; Zweiter Bildungsweg; Bericht; Bildungslaufbahn; Projektbericht; Schweden; USA
Abstract1. Forschungsstand Studien zur Ungleichheit nach sozialer Herkunft im verspäteten Eintritt in das Hochschulsystem sowie die Renditen von später Bildung existieren vor allem für Länder, in denen diese Form der Bildung durch das System stark gefördert wird. Insbesondere sind hier Schweden und die USA zu nennen. 2. Zielsetzung der Untersuchung Das Projekt erweitert diesen Forschungsstand insbesondere um einzelne Fragestellungen im internationalen Vergleich und um verschiedene Tests für die theoretische Erklärung der Ungleichheit bei späten Übergängen. Dabei sollte die Persistenz sozialer Herkunftsunterschiede bis in den Bereich der verspäteten postsekundären Bildung hinein untersucht werden. Als zweite Fragestellung untersucht das Projekt die Folgen von verspäteter und "auf Umwegen" erworbener Bildung für beim Einstieg in den Arbeitsmarkt. 3. Ergebnis Im Ergebnis zeigte sich, dass in flexiblen Bildungssystemen die Bildungsbiographie wesentlich weniger stark institutionell strukturiert wird. Soziale Herkunftsunterschiede bestehen in diesen Systemen über einen längeren Zeitraum. Zudem entsteht eine zusätzliche Dimension der Ungleichheit dadurch, dass junge Erwachsene mit niedriger sozialer Herkunft häufiger eine unterbrochene und in ihrer zeitlichen Struktur "komplexe" Bildungsbiographie haben, wenn dies ermöglicht wird. Rein rechnerisch ergäbe sich durch eine Ausweitung der "zweiten Chancen" im Bildungssystem, bei gegebener Ungleichheit bis zum Erreichen der Zugangsvoraussetzungen Tertiärbildung, ohnehin lediglich eine geringe Reduktion von Bildungsungleichheiten, selbst wenn sich deutlich mehr junge Erwachsene niedriger sozialer Herkunft deutlich häufiger zur Rückkehr in das postsekundäre Bildungssystem entscheiden als andere. Die Unterschiede in der späten Bildungsneigung verschiedener Herkunftsklassen werden auch gut durch Merkmale erklärt, sie sich früher im Bildungssystem formieren. Somit kann davon ausgegangen werden, dass ein Ansetzen an früheren Stellen der Bildungskarriere ein wirksameres Mittel zur Reduktion von Bildungsungleichheit nach sozialer Herkunft darstellt. Es sollte hierbei aber betont werden, dass das keine Evaluation der Reduktion von Bildungsungleichheiten durch eine allgemeine Öffnung des tertiären Bildungssektors insgesamt vorgenommen hat. Es kann durchaus sein dass sich hierdurch insgesamt geringere Ungleichheiten beim Zugang zu höherer Bildung ergäben. Zudem wurde gezeigt, dass der Verlauf der Bildung selbst einen geringen, aber keinesfalls starken Einfluss auf die soziale Positionierung nach dem Berufseinstieg hat. Dieser ist insbesondere gering, wenn im verspäteten Studium ein Abschluss erworben wurde. (Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/1
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