Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Scherer, Hans-Georg |
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Titel | Bewegungslernen zwischen phänomenologischer Betrachtung und experimenteller Forschung. Ein intertheoretischer Brückenschlag. |
Quelle | Aus: Gießing, Jürgen (Hrsg.); Giese, Martin (Hrsg.): Bewegung, Semiotik, Training. Eine Würdigung der Arbeiten des Sportwissenschaftlers Eberhard Hildenbrandt. Marburg: Tectum-Verl. (2013) S. 129-148 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8288-3162-9 |
Schlagwörter | Phänomenologie; Empirische Forschung; Motorisches Lernen; Semiotik; Sprache; Projekt; Bewegung (Motorische); Bewegungslehre; Schulsport; Sport; Sportphilosophie; Sportpädagogik; Sportunterricht; Wissenschaftstheorie; Sportwissenschaft; Wissenschaftsdisziplin; Blindheit; Interdisziplinarität |
Abstract | Verf. bezieht sich auf ein Projekt mit dem Namen "Sport mit blinden Schülern" und spricht damit das Problem der Interdisziplinarität zwischen der anwendungsbezogenen Sportwissenschaft und der Sportpädagogik an. Um diese Problematik soll es im vorliegenden Beitrag gehen. Dabei nimmt der Verf. Bezug auf einen Beitrag von Schürmann und Hossner (2012), in dem diese versuchen, den Bezug zwischen unterschiedlichen analytischen Perspektiven über den Ansatz kleinster gemeinsamer Analyseeinheiten herzustellen. Im vorliegenden Beitrag wird dieser Ansatz allerdings leicht abgeändert. Es wird demnach nach einem sogenannten Brückenschlag mit komplementärem, aber anschlussfähigem theoretischen Gehalt gesucht. So soll das Risiko eines infiniten Regresses vermieden werden. Verf. mutmaßt, dass über solche Brückenschläge Anschlussstellen zwischen unterschiedlichen Konzepten geschaffen werden können. Diese Anschlussstellen ermöglichen es, Konzepte um komplementäre Strukturen und Bedeutungsgehalte anderer Konzepte zu erweitern. Der Beitrag stellt den Versuch eines solchen Brückenschlags an einem konkreten Beispiel dar. Anschließend soll gezeigt werden, dass auf solchen Brücken auch experimentelle Forschung möglich ist. Dabei nimmt Verf. Bezug auf Willimczik und führt den Begriff Intertheoretik ein. Intertheoretik bezeichnet eine Form der interdisziplinären Beziehung, die nicht nur Disziplinen, sondern auch Theorien aus Disziplinen in Beziehung zueinander setzt. C. Barz. |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2014/4 |