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Autor/inTeiwes-Kügler, Christel
TitelBetriebliche Mitbestimmung und blockierte Potentiale der Partizipation.
Ein Thema für Gewerkschaften und gewerkschaftliche politische Bildung.
Gefälligkeitsübersetzung: Company codetermination and blocked potential of participation. A subject for trade unions and trade union political education.
QuelleAus: Bremer, Helmut (Hrsg.); Kleemann-Göhring, Mark (Hrsg.); Teiwes-Kügler, Christel (Hrsg.); Trumann, Jana (Hrsg.): Politische Bildung zwischen Politisierung, Partizipation und politischem Lernen. Beiträge für eine soziologische Perspektive. Weinheim: Juventa Verl. (2013) S. 220-238
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ReiheBildungssoziologische Beiträge
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-1589-8
SchlagwörterGemeinschaft; Bildungspolitik; Gewerkschaftsarbeit; Interessenvertretung; Kollektivbewusstsein; Mitbestimmung; Partizipation; Betriebsklima; Wirtschaftsdemokratie; Diskussion; Habitus; Betrieb; Gewerkschaft; Deutschland
Abstract"Auch dieser Beitrag beschäftigt sich mit gewerkschaftlicher Bildung und Fragen der betrieblichen Partizipation. Die Autorin greift ein Thema auf, das in der gewerkschaftlichen politischen Bildung bislang keinen großen Stellenwert einnimmt. Sie fragt danach, ob die gesetzlich garantierte betriebliche Mitbestimmung in der Lage ist, gesellschaftliche Wandlungsprozesse angemessen aufzugreifen und veränderten Mitbestimmungsansprüchen der Arbeitnehmerinnen gerecht zu werden. Die These ist, dass die betriebliche Mitbestimmung in ihrer derzeitigen institutionalisierten und am Delegationsprinzip orientierten Ausgestaltung vorhandene Partizipationspotentiale der Beschäftigten einschränkt oder doch zumindest unzureichend aufgreift. Die Autorin stellt fest, dass die von verschiedenen Akteursgruppen (Gewerkschaften, betrieblichen Interessenvertretungen, Unternehmen, Mitbestimmungsforschung) zu Bedeutung und Wandel der betrieblichen Mitbestimmung geführten Diskussionen im Ergebnis die Veränderungsprozesse, die die ArbeitnehmerInnenmilieus selbst betreffen, weitgehend ausklammern. Daher werden deren, durch gestiegene Bildungs- und Qualifizierungsstandards gewachsene Kompetenzen und Partizipationsansprüche in der Regel zu wenig berücksichtigt. Aus der Perspektive von Pierre Bourdieus Habitus- und Feldkonzept betrachtet, ist die betriebliche Mitbestimmung Teil eines politischen Feldes, das durch Machtstrukturen und Kämpfe zwischen interessenpolitischen 'Expertinnen-' und 'Laienfraktionen' um diese Strukturen gekennzeichnet ist. Die gewachsenen Potentiale der Selbst- und Mitbestimmung der Beschäftigten führen, so die Autorin, aktuell zu einer Verschiebung dieser Kräfteverhältnisse. Die Autorin plädiert dafür, die von Gewerkschaften und gewerkschaftlicher Bildung bereits in den 1960er und 1970er Jahren diskutierten Konzepte zu Wirtschaftsdemokratie und direkter Mitbestimmung am Arbeitsplatz neu zu reaktivieren, um den gewachsenen Partizipationsansprüchen der ArbeitnehmerInnen gerecht zu werden. Ebenso müsste sich gewerkschaftliche Bildung für Formen der direkten Partizipation der Beschäftigten sensibilisieren und noch stärker für eine beteiligungsorientierte Betriebs- und Bildungspolitik eintreten." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2015/1
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