Kontingenz als Bildungsgelegenheit. Kritische politische Bildungspraxis im Lichte ungewisser Grundlagen.

Autor/in	Kirschner, Christian
Titel	Kontingenz als Bildungsgelegenheit. Kritische politische Bildungspraxis im Lichte ungewisser Grundlagen. Gefälligkeitsübersetzung: Contingent as an educational opportunity. Critical political education practice in the light of uncertain principles.
Quelle	Aus: Widmaier, Benedikt (Hrsg.); Overwien, Bernd (Hrsg.): Was heißt heute kritische politische Bildung? Schwalbach am Taunus: Wochenschau Verl. (2013) S. 154-161Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-89974-906-9
Schlagwörter	Wahrheit; Macht; Politik; Politische Bildung; Kontingenz; Kritik; Polizei
Abstract	"Der Beitrag thematisiert das in poststrukturalistischer Theoriebildung prominente Konzept der Kontingenz als Grundlage politischer Bildungspraxis. In Anschluss an Jaques Rancires Unterscheidung von Politik und Polizei wird betont, dass die Welt prinzipiell veränderbar ist. Dadurch ist es unmöglich, einen 'Kern' von Politischer Bildung festzumachen. Vielmehr macht sich der Beitrag für eine Perspektive stark, die die Veränderbarkeit der Dinge als Chance versteht, Handlungsoptionen zu vervielfältigen. Dazu rücken die Verschränkungen von Macht und Wahrheit in den Fokus: Kritische Politische Bildung, so eine These, beschäftigt sich dann mit der Analyse der Verschränkungen von Macht und Wahrheit, die zahlreiche Handlungsweisen als legitim, plausibel und alternativlos, aber viele weitere mehr als illegitim, unplausibel, nicht denkbar markiert. Die Öffnung von Räumen der Reflexion, die den Subjekten die Weite des Möglichkeitsraums politischer Aktivität und damit ihres politischen Handlungsrepertoires vor Augen zu führen vermag, kann aus einer Zentrierung der eigenen Praxis um Kontingenz gelingen." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2015/1