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Autor/inHorn, Anja
TitelDie EU-Initiative "New Skills for New Jobs".
Welche beruflichen Qualifikationserfordernisse sind in Deutschland und Großbritannien zu erwarten?
Gefälligkeitsübersetzung: The EU initiative "New Skills for New Jobs". What occupational qualification requirements can be expected in Germany and Great Britain?
QuelleHamburg: Diplomica Verl. (2013), 120 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8428-9198-9; 978-3-8428-9198-2
SchlagwörterSozialisation; Bildungspolitik; Politik; Wirtschaftsentwicklung; Arbeitsmarkt; Beruf; Beschäftigungsstruktur; Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Qualifikationserwerb; Innovation; Institution; Europäische Union; Deutschland; Großbritannien
Abstract"Die Zunahme des Dienstleistungssektors und der Wandel von Arbeit wird von Verschiebungen der nachgefragten Arbeitskräfte und gestiegenen Qualifikationsanforderungen in allen Sektoren begleitet. Wenn Bildungssysteme und Maßnahmen der Arbeitspolitik nicht auf den Qualifikationsbedarf ausgerichtet sind, können Arbeitsmarktfehlentwicklungen entstehen. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie, wie in Deutschland und Großbritannien Arbeitsmarktentwicklungen vorausgesagt werden können, wie durch die Anpassung der Qualifikation der Beschäftigten an die Arbeitsmarktnachfrage Fehlentwicklungen entgegengesteuert werden kann und welche Kompetenzen und Qualifikationen zukünftig erforderlich sind. Dies wird im Gesamtkontext der jeweiligen nationalen Bildungs- und Arbeitsmarktsituation sowie unter Berücksichtigung der durch die Europäische Union ergriffenen Maßnahmen betrachtet. Zunächst wurde festgestellt, dass ein großer Einfluss auf die nationalstaatliche Politikausgestaltung durch die Angleichung der Bildungs- und Berufsbildungssysteme aufgrund der Initiativen der Europäischen Union besteht. Die angestrebte EU-weite Vergleichbarkeit der schulischen und beruflichen Leistungen ist ein wichtiger und förderlicher Schritt zur Transparenz europäischer Bildungssysteme. Länderübergreifende Bewertungsmöglichkeiten von erworbenen Qualifikationen sind für die Arbeitskräftemobilität förderlich. Die vergleichende Analyse der deutschen und britischen Arbeitsmarkt- und Bildungssituation ergab, dass in beiden Ländern Reformmaßnahmen zu Änderungen der bisherigen Systeme geführt haben. Diese sind insbesondere die Maßnahmen des New Deals und des Leitch Review of Skills in Großbritannien sowie die Empfehlungen der Hartz-Kommission für den Arbeitsmarkt und die Anpassung des Hochschulsystems aufgrund des europäischen Bologna-Prozesses in Deutschland. Trotz dieser Reformen haben Arbeitsmarkt- und Bildungsindikatoren in der statistischen Auswertung Fehlentwicklungen in Deutschland und Großbritannien ergeben. In Deutschland sind vor allem geringqualifizierte Arbeitskräfte arbeitslos und können aufgrund fehlender Qualifikationen häufig nicht auf die vorhandenen freien Arbeitsstellen vermittelt werden. In Großbritannien fehlt eine große Anzahl von Beschäftigten mit mittlerem Qualifikationsniveau und es gibt eine hohe Arbeitslosenquote bei Jugendlichen. Daraus wird geschlussfolgert, dass es oft an den zur Stellenbesetzung erforderlichen Kompetenzen und Qualifikationen bei Arbeitskräften fehlt. Um die Beschäftigungsfähigkeit dieser Personen zu fördern, müssen durch Prognosen Beschäftigungstrends herausgefunden und zukünftige Qualifikationserfordernisse ermittelt werden. Um zielführende Vorhersageergebnisse zu erreichen, werden die national angewendeten Prognosemethoden verglichen. Diese Ergebnisse zeigen, dass vor allem ein ganzheitlicher Vorhersageansatz mit kurzfristigen Analysen erforderlich ist. Die Untersuchung verdeutlicht, dass zukünftig soziale Kompetenzen und Kenntnisse der Informations- und Kommunikationstechnologie bei fast allen Berufsbildern notwendig sind. Staatliche Maßnahmen müssen diese Kompetenzen gezielt ausbilden und Weiterbildung und lebenslanges Lernen fördern. Nur so kann Bildungs- und Arbeitsmarktfehlentwicklungen entgegengewirkt, eine verbesserte Anpassung beruflicher Fertigkeiten an das Arbeitsplatzangebot erreicht und eine bessere Beschäftigungsmöglichkeit für Arbeitskräfte erzielt werden." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/3
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