Familie als Ort von Erziehung, Bildung und Sozialisation.

Sonst. Personen	Boos-Nünning, Ursula (Hrsg.); Stein, Margit (Hrsg.)
Titel	Familie als Ort von Erziehung, Bildung und Sozialisation. Gefälligkeitsübersetzung: The family as a location for education and socialization.
Quelle	Münster: Waxmann (2013), 310 S. PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	grafische Darstellungen
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis Rezension
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Monographie
ISBN	3-8309-2783-5; 978-3-8309-2783-9
Schlagwörter	Erziehung; Bindung; Einstellung (Psy); Leitbild; Sozialisation; Generation; Familie; Mehrgenerationenfamilie; Familienpolitik; Migrationshintergrund; Wertorientierung; Wohlfahrtsstaat; Sozialer Aufstieg; Hochschule; Jugendlicher; Katholik; Muslim; Türke
Abstract	"Prozesse wie Globalisierung, (Post-)Modernisierung, zunehmende Mobilität, Individualisierung und Migration wirken auf den Bereich des privaten Lebens und der Familie. Auch wenn Familie im Alltagsverständnis noch häufig als bürgerliche Normalfamilie aus 'Vater, Mutter, Kind' begriffen wird, haben die genannten Prozesse zu einer Veränderung des traditionellen Verständnisses der Familie, ihrer Werte und ihrer Aufgaben geführt. Angesichts des großen Anteils an jungen Migranten, haben insbesondere Migrationsfamilien durch abweichende Strukturen, Rollenverteilungen und Wertorientierungen zur Veränderung des Familienverständnisses beigetragen. Das Ziel des Buches ist es, Familie als Ort von Erziehung, Bildung und Sozialisation vor dem Hintergrund der Ausdifferenzierung von Familien innerhalb der einheimisch deutschen Gruppe auch unter Berücksichtigung der weltweiten Migrationsbewegungen aus den verschiedensten Perspektiven zu betrachten. Dabei werden theoretische Zugangsweisen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und empirischen Studien verbunden." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Ursula Boos-Nünning und Margit Stein: Einleitung: Familie als Ort von Erziehung, Bildung und Sozialisation (7-16); Margit Stein: Familie und Familienentwicklung in Zahlen. Ein Überblick über aktuelle Studien und Statistiken (17-58); Sabine Plonz: Historische Entwicklung des Familienbegriffs und des Diskurses über Familie. Evangelische Familiensemantik im Kontext des Wohlfahrtsstaats vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart (59-94); Irina Sagel und Jörg Althammer: Einstellung Heranwachsender zu Ehe und Familie. Die Einstellung junger Katholikinnen und Katholiken zu tradierten Familienleitbildern (95-122); Olaf Behrend: Familie, Rationalisierungsdynamik und Autonomisierung der Lebensführung. Was leisten Familien, womit sind Familien konfrontiert und wie ist die aktuelle Familienpolitik diesbezüglich zu bewerten? (123-146); Barbara Emser: Diversity-Management als Strategie für Familien im Hochschulkontext. Zur Unterstützungssituation von Familien in den Hochschulen (147-174); Margit Stein: Familie als Ort der Werteentwicklung. Strukturelle, soziokulturelle und erzieherische Bedingungen (175-216); Ursula Boos-Nünning: Aufstieg durch Bildung? Bildungsansprüche und deren Realisierung Migrationsfamilien und einheimische Familien im Vergleich (217-245); Canan Korucu-Rieger: Bildungsverläufe von drei Generationen türkisch-muslimischer Frauen unter besonderer Berücksichtigung der intergenerationalen Transmissionsprozesse (247-272); Norbert Frieters-Reermann: Generationenbeziehungen und Generationenlernen. Orientierungen und Dynamiken im Kontext intergenerationeller Dialog- und Lernprozesse (273-306); Klaus Otte: Grenzen empirischer Forschung im Familienbereich. Was ist der Wert der so genannten empirischen Werte in der aktuellen Diskussion über "Familie"? (307-310).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2013/3