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Autor/inBütow, Birgit
TitelBildungsprozesse von Geschlecht in konjunktiven Erfahrungsräumen von Jugendkulturen.
Das Beispiel der Skater.
Gefälligkeitsübersetzung: Formation processes of gender in conjunctive experience areas of youth cultures. The example of skaters.
QuelleAus: Bütow, Birgit (Hrsg.); Kahl, Ramona (Hrsg.); Stach, Anna (Hrsg.): Körper, Geschlecht, Affekt. Selbstinszenierungen und Bildungsprozesse in jugendlichen Sozialräumen. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 25-41
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18264-3; 978-3-531-18998-7
DOI10.1007/978-3-531-18998-7_2
SchlagwörterBildung; Erfahrung; Selbstdarstellung; Geschlecht; Öffentlichkeit; Sport; Freizeitgestaltung; Jugendgruppe; Jugendkultur; Geschlechtsspezifik; Prozess; Jugendlicher; Mann
AbstractDie Autorin untersucht die Jugendkultur der Skater als konjunktive Erfahrungsräume, die fast ausschließlich für Jungen einer spezifischen Altersphase im Übergang zum Jugendlichen zugänglich sind und in weitgehender Eigenregie gestaltet werden. Charakteristisch für den Sozialraum der Skater ist, dass ein Geschlechterwissen über habituelle Übereinstimmungen generiert wird. Verbale Kommunikation und Reflexion treten dagegen stark zurück. Der Ausschluss von Mädchen erweist sich, wie die Autorin anschaulich zeigt, als die Basis des Erlebens von Gemeinsamkeit der Jungen. Die Herstellung des geschlechtshomogenen Raums dient dazu, die vorhandenen sozialen Differenzen unter den Jungen zu neutralisieren und unsichtbar machen. Der Ausschluss der Mädchen ist wesentlicher Teil des impliziten Geschlechterwissens, das habituell, also nicht reflexiv hergestellt wird und erst in der Gruppendiskussion ins Bewusstsein rückt. Das Zusammensein mit Mädchen außerhalb der Gruppe gehört jedoch für die Mehrzahl der Jungen zum (hetero)normalen Jugendlichen-Status. Die Eroberung öffentlicher Räume in exklusiven Jungen-Cliquen hingegen, wie sie für die Skater charakteristisch ist, ist eine sehr effektive Form der männlichen Selbstsozialisation, in der bestimmte Elemente in der weiteren Biografie nutzbar sind, wie etwa Erfahrungen in der Konkurrenz, sich gegenüber anderen durchzusetzen und sich öffentlich zu präsentieren. Ob diese Muster jedoch immer passfähig sind, bleibt eine offene Frage, denn gerade Dominanzgebaren und vordergründige "Coolness" von Jungen können dazu führen, dass Schulerfolge und Schulintegration prekär werden. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/2
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