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Autor/inMuhl, Florian
TitelDie Commons-Debatte und die Sozialpädagogik.
QuelleHamburg (2013), 111 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Hamburg, Universität, Dipl.-Arbeit, 2013.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:0111-opus-81183
SchlagwörterSolidarität; Entfremdung; Selbstverwaltung; Utopie; Gemeinde (Kommune); Gemeinwesen; Sozialstaat; Vergesellschaftung; Fordismus; Konkurrenz; Lohnarbeit; Postfordismus; Ökonomisierung; Sozialpädagogik; Gemeinwesenarbeit; Soziale Arbeit; Kooperation; Selbstorganisation; Genossenschaft
AbstractIm Rahmen der vorliegenden Arbeit greift der Autor die aktuelle Debatte um Commons, bzw. Gemeingüter oder die Allmende auf und untersucht die Relevanz der Theorie und Praxis von Commons für eine kritisch-emanzipatorische gemeinwesenorientierte Soziale Arbeit. Die Diskussion um Theorie und Praxis von Commons wurde in der jüngeren Vergangenheit etwa durch die Arbeiten der Politikwissenschaftlerin Elinor Ostrom zur "Verfassung der Allmende", die free software- und free culture-Bewegungen (Creative Commons) und in diversen aktuellen Auseinandersetzungen - z.B. um ein Recht auf Stadt - weltweit wieder verstärkt auf die Agenda gesetzt. Nach einem Abriss der gegenwärtigen Rahmenbedingungen und Herausforderungen der Sozialen Arbeit, folgt eine Klärung des Begriffs 'Gemeinwesen' und eine Darstellung der Geschichte der Gemeinwesenarbeit. Anschließend wird das Konzept der Commons eingeführt, ein geschichtliches Schlaglicht auf die Bedeutung von Commons für das menschliche Zusammenleben geworfen und ein Überblick über die wissenschaftliche Verhandlung des Gegenstands - von der "Tragödie" (Hardin) über die "Verfassung" (Ostrom) der Allmende zu neuen Formen der Produktion auf Grundlage von Commons (commons-based peer production (Benkler)) - gegeben. Unterfüttert wird die theoretische Auseinandersetzung mit einer Fallstudie zum selbstorganisierten Park-Projekt 'Park Fiction' im Hamburger Stadtteil St. Pauli an dessen Entstehen auch organisierte Gemeinwesenarbeit beteiligt war. Die Orientierung auf das Schaffen bzw. Stärken von Commons und einer Politik des Gemeinsamen werden abschließend als "transformationsstrategisches Konzept" (Rilling) bzw. als "konkrete Utopie" (Bloch) analysiert, die einerseits über die tendenzielle Eingemeindung der Sozialen Arbeit in aktuelle Politiken der Kontrolle und Individualisierung im Sinne von Vereinzelung hinausweist und andererseits die Grundlage für eine anti-hegemoniale politische Produktivität der Sozialen Arbeit darstellen kann. (Autor).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/1
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