Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Preuss-Lausitz, Ulf |
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Titel | Inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklung. Ein Beitrag zum Abbau von Ungleichheit. Gefälligkeitsübersetzung: Inclusive school and teaching development. A contribution towards reducing inequality. |
Quelle | Aus: Jürgens, Eiko (Hrsg.); Miller, Susanne (Hrsg.): Ungleichheit in der Gesellschaft und Ungleichheit in der Schule. Eine interdisziplinäre Sicht auf Inklusions- und Exklusionsprozesse. Weinheim: Beltz Juventa (2013) S. 171-187 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7799-2806-5 |
Schlagwörter | Kompetenz; Erfahrung; Soziale Ungleichheit; Erfolg; Soziale Integration; Schule; Lehrer; Geschichte (Histor); Qualifikation; Sonderschule; Bewertung; Behinderter; Deutschland |
Abstract | Der Verfasser zeigt auf, wie gemeinsames Lernen für Schüler mit und ohne Behinderung möglich ist. Zunächst gibt er einen knappen historischen Überblick über die Schulpflicht und die (Nicht-) Integration behinderter Kinder vom 18. Jahrhundert bis heute, um dann auf der Grundlage des Salamanca Abkommens und der UN- Behindertenrechtskonvention den aktuellen Veränderungsdruck in Richtung einer inklusiven Schul- und Unterrichtsentwicklung zu erklären. Durch die gegenwärtige Aussonderung in Förderschulen sieht er eine Verletzung der Gerechtigkeitsgrundsätze nach Rawls, diese These untermauert er mit unterschiedlichen Statistiken zur inklusiven Beschulung. Das Gerechtigkeitsproblem sieht er außerdem in nationalen und internationalen Forschungsergebnissen zu inklusiven versus separaten Settings bestätigt, die er zusammenfassend darstellt. Abschließend nennt der Autor Kriterien eines guten und zugleich gemeinsamen Unterrichts und einer entsprechenden Schulentwicklung. Er sieht in seinen Vorschlägen keine Lösung gesellschaftlich bedingter Ungleichheiten, aber eine Verminderung benachteiligender Selektionsmechanismen und die Chance auf eine Schule der lebensweltlich verankerten Demokratie. (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/4 |