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Autor/inHafez, Kai
TitelFreiheit, Gleichheit und Intoleranz.
Der Islam in der liberalen Gesellschaft Deutschlands und Europas.
Gefälligkeitsübersetzung: Freedom, equality and intolerance. Islam in liberal society in Germany and Europe.
QuelleBielefeld: transcript Verl. (2013), 376 S.
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ReiheX-Texte zu Kultur und Gesellschaft
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-8376-2292-8
DOI10.14361/transcript.9783839422922
SchlagwörterBildung; Medien; Recht; Demokratie; Demokratieverständnis; Minderheitenpolitik; Politik; Politische Kultur; Staat; Staatliche Einflussnahme; Wissenschaft; Integration; Minderheit; Deutschland
AbstractIm Buch werden die einzelnen Kapitel zu den Bereichen "Politik/ Recht", "Gesellschaft", "Medien" und "Wissenschaft/Bildung" jeweils durch theoretische Vorüberlegungen eingeleitet. Diese bewegen sich grundsätzlich auf zwei Ebenen. Aus der Perspektive der eher normativ orientierten Liberalismus- und Demokratietheorie wird die Frage gestellt, welche Funktionen individuelle und kollektive Akteure in Politik und Gesellschaft jeweils übernehmen sollten. Bei "Politik und Recht" (Kap. I) werden alle Gewalten der Legislative, Exekutive und Judikative abgedeckt. Es geht um die Rolle von Rechtsnormen und -praxis, um die Interessen des parlamentarischen Raumes, der Parteien, Interessenverbände und sozialen Netzwerke sowie um die Mittlerstellung, die gerade Regierungen zwischen liberaler Verfassung und hegemonialer Politik einnehmen. Ergänzt wird das Kapitel durch einen Einblick in die politischen Einstellungen und die politische Kultur von Minderheiten und Mehrheiten. Mit Blick auf die "Gesellschaft" (Kap. II) stehen verschiedene Elemente der Sozialtheorie im Vordergrund. Im Zentrum der Aufmerksamkeit liegt die Toleranz- und Anerkennungstheorie, da gerade diese in liberaler Tradition die Freiheit von Individuen und Gruppen betont. Auch die heute bei der Diskussion von Minderheiten sehr präsente Integrationstheorie wird berücksichtigt, ebenso konflikttheoretische Ansätze. In einem Exkurs wird zudem die neomarxistisch orientierte Kritik des Neoliberalismus aufgegriffen. Bei der Analyse von "Medien" (Kap. III) liegt der Schwerpunkt im Bereich der Öffentlichkeitstheorie, allerdings erweitert um spezifische Bezüge zu multikulturellen Öffentlichkeiten und Gedanken über Kommunikationsethik. Anders als bei Massenmedien verlagert sich der theoretische Blickwinkel bei der Diskussion des Internets zu anderen Theorierichtungen, etwa zur Diskursanalyse von Michel Foucault, zur Feldtheorie von Pierre Bourdieu oder zum Symbolischen Interaktionismus von George Herbert Mead. Institutionentheoretische Verortungen in den Bereichen "Wissenschaft/Bildung" (Kap. IV) und "Kirche" (Kap. V) erfolgen im Rückbezug auf die Ausführungen zu Recht, Politik, Gesellschaft und Medien. Im Vordergrund steht die Frage, welchen Beitrag die Institutionen zu den liberalen Grundfragen von "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" leisten: Inwieweit vermitteln sie Wissen und Werte der multikulturellen Gesellschaft - Stichworte: "globales Wissen", "Wissensgesellschaft" - und welche Hilfestellung geben sie beim Dialog zwischen Mehrheit und Minderheit? (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
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