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Autor/inSettertobulte, Wolfgang
TitelSoziale Gesundheit von Jungen.
Gefälligkeitsübersetzung: Social health of boys.
QuelleAus: Stier, Bernhard (Hrsg.); Winter, Reinhard (Hrsg.): Jungen und Gesundheit. Ein interdisziplinäres Handbuch für Medizin, Psychologie und Pädagogik. Stuttgart: Kohlhammer (2013) S. 244-253Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-17-021329-6
SchlagwörterErziehung; Stereotyp; Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Junge; Geschichte (Histor); Gesundheit; Wertewandel; Wertorientierung; Männlichkeit; Auswirkung; Mädchen; Deutschland
AbstractBezug nehmend auf vorliegende Studien wird argumentiert, dass die Lebensentwürfe bzw. Identitäten von Jungen und deren Anpassungsmuster heute ausgesprochen vielfältig und ausdifferenziert sind. Trotz des sukzessiven Rückgangs einer Vorbildfunktion des Vaters und einer überwiegend von Frauen bestimmten frühen Bildung ist der überwiegende Teil der Jungen in der Lage, eine adäquate Geschlechtsidentität aufzubauen und sich in der umgebende Gesellschaft anzupassen ohne nachhaltig Schaden zu nehmen. Der gegenwärtig engagierte Diskurs über mögliche Benachteiligungen von Jungen wird überwiegend geschürt von Befunden, die eine Veränderung der Bildungschancen und der psychosozia1en Probleme der Jungen feststellen. Diese Befunde sind aber oft objektiv verzerrt, weil sie einerseits auf einem direkten Vergleich mit den Mädchen beruhen und zweitens die allgemeinen Veränderungen in den Sozialisationsbedingungen der jungen Generation vernachlässigen. Im Zuge emanzipatorischer Bestrebungen wurde in den vergangenen 25 Jahren überwiegend Erziehung zur expliziten Förderung der Mädchen betrieben. Diese haben enorm davon profitiert und stehen heute als Gewinner im Bildungsprozess da. Gleichzeitig wurden die Jungen eher vernachlässigt. Hinzu kommt eine gewisse Orientierung an stereotyp weiblichen Eigenschaften als sozial erwünschte Merkmale. Dies macht sich vor allem an den Beurteilungen männlicher Verhaltensweisen bei Jungen bemerkbar und überzeichnet oft die Problemstellungen von Jungen. Für Jungen ist daher heute eine akzeptierende Reflexion ihres männlichen Habitus besonders wichtig. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
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