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Autor/inn/en | Czarnitzki, Dirk; Rammer, Christian; Toole, Andrew A. |
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Institution | Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung |
Titel | University spinoffs and the "performance premium". |
Quelle | Mannheim (2013), 29 S.
PDF als Volltext |
Reihe | ZEW discussion paper. 2013-004 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
Schlagwörter | Soziale Kosten; Wissenstransfer; Technologie; Technologietransfer; Unternehmensbezogene Dienstleistung; Unternehmensentwicklung; Unternehmenserfolg; Unternehmensgründung; Wirtschaftssektor; Beschäftigungsentwicklung; Unternehmer; Akademiker; Forschungsumsetzung; Wissenschaftler |
Abstract | Spinoff-Gründungen aus der Wissenschaft werden häufig als ein effektiver Weg des Wissens- und Technologietransfers angesehen, um Forschungsergebnisse wirtschaftlich anzuwenden zu und erfolgreich zu kommerzialisieren. Dabei wird selten beachtet, dass Spinoff-Gründungen durch Wissenschaftler höhere soziale Kosten verursachen als Neugründungen durch Ausbildungsabgänger oder in der Privatwirtschaft Beschäftigte. Denn bei Unternehmensgründungen durch Wissenschaftler kann das in der Wissenschaft akkumulierte Wissen verloren gehen, und anstelle einer Veröffentlichung von erzielten Forschungsergebnisse mit positiven Spillover-Effekten tritt die rein private Nutzung. Um diese höheren sozialen Kosten auszugleichen, sollten Spinoff-Gründungen durch Wissenschaftler höhere soziale Erträge erzielen, indem sie eine bessere Performance aufweisen. Auf Basis eines repräsentativen Datensatzes zu Unternehmensgründungen in wissensintensiven Wirtschaftszweigen in Deutschland zeigt der vorliegende Aufsatz, dass Spinoff-Gründungen aus der Wissenschaft - d.h. Unternehmensgründungen, an denen zumindest eine Person beteiligt ist, die zuvor in einer Wissenschaftseinrichtung gearbeitet haben oder dies während der Unternehmensgründung noch tun - ein höheres Beschäftigungswachstum um durchschnittlich 3,4 Prozentpunkte aufweisen. Der Performanceunterschied ist größer, wenn die Gründer selbst in der wissenschaftlichen Forschung (z.B. als Professoren oder wissenschaftliche Mitarbeiter) tätig waren. Spinoff- Gründungen, an denen Gründer aus den Rechts- und Sozialwissenschaften oder den Naturwissenschaften beteiligt sind, weisen ebenfalls ein höheres Wachstum auf. (Autorenreferat, IAB-Doku). The creation of spinoff companies is often promoted as a desirable mechanism for transferring knowledge and technologies from research organizations to the private sector for commercialization. In the promotion process, policymakers typically treat these 'university' spinoffs like industry startups. However, when university spinoffs involve an employment transition by a researcher out of the not-for-profit sector, the creation of a university spinoff is likely to impose a higher social cost than the creation of an industry startup. To offset this higher social cost, university spinoffs must produce a larger stream of social benefits than industry startups, a performance premium. This paper outlines the arguments why the social costs of entrepreneurship are likely to be higher for academic entrepreneurs and empirically investigates the existence of a performance premium using a sample of German startup companies. We find that university spinoffs exhibit a performance premium of 3.4 percentage points higher employment growth over industry startups. The analysis also shows that the performance premium varies across types of academic entrepreneurs and founders' academic disciplines. (Author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2013/3 |