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Autor/inn/enMüller, Christoph Michael; Hofmann, Verena; Studer, Felix
TitelLässt sich individuelles Problemverhalten durch das Niveau an Verhaltensschwierigkeiten unter den Mitschülern vorhersagen? Ergebnisse einer Querschnittstudie und ihre Relevanz für die Frage einer integrativen vs. separativen Beschulung verhaltensauffälliger Schüler.
Paralleltitel: Can individual antisocial behaviour be predicted by the classmates' level of antisocial behaviour? Findings from a cross-sectional study and their relevance for the schooling of students with behavioural problems.
QuelleIn: Empirische Sonderpädagogik, 4 (2012) 2, S. 111-128Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1869-4845; 1869-4934
URNurn:nbn:de:0111-opus-92940
SchlagwörterIntegrative Beschulung; Sekundarstufe I; Verhaltensauffälligkeit; Inklusion
AbstractDas Wissen um Effekte der Klassenzusammensetzung auf die Verhaltensentwicklung kann einen wichtigen Beitrag zur Diskussion adäquater Beschulungsbedingungen für Schüler/innen mit Problemverhalten bieten. Studien im Primarstufenbereich weisen in diesem Kontext darauf hin, dass die Klassenzusammensetzung bezüglich dissozialen Verhaltens die individuelle Verhaltensentwicklung von Kindern beeinflussen könnte. Im Rahmen dieser Querschnittstudie sollen daher erste Anhaltspunkte darüber gesammelt werden, ob sich solche Zusammenhänge auch bei Schülern/innen der Sekundarstufe I zeigen. In einer Stichprobe von 493 Siebt- bis Neuntklässlern/innen zeigt sich, dass das Niveau an Verhaltensproblemen in der persönlichen Klassenumgebung (Klassenmittelwert ohne eigenen Wert) ein signifikantes Erklärungspotenzial für die Ausprägung des individuellen aggressivoppositionellen und delinquent-kriminellen Verhaltens hat. Dies bestätigt sich auch bei statistischer Kontrolle von Geschlecht, dissozialen Einstellungen, Bildungsgang und Klassenstufe. Interaktionseffekte weisen darauf hin, dass die Klassenumgebung für das Verhalten von Jungen sowie für Jugendliche mit hohen delinquent-kriminellen Einstellungen eine besonders große Erklärungskraft hat. Die Ergebnisse zeigen die Relevanz der Peereigenschaften für individuelles Schülerverhalten auf. Sie werden vor dem Hintergrund der Klassenkompositionsforschung sowie der Frage nach den Vor- und Nachteilen integrativer oder separativer Beschulungsformen für Schüler/innen mit Verhaltensschwierigkeiten diskutiert. (DIPF/Orig.).

Studies conducted in primary schools give evidence, that classroom composition concerning antisocial behaviour might influence individual behavioural pathways. In this cross-sectional study, it is tested, if such findings might also apply to students in lower secondary schools (7th- to 9th-grades). In a sample of 493 students, it was found, that the level of antisocial behaviour within the personal peer environment (mean of all classmates behaviour without individual value) significantly predicts individual aggressive-oppositional and delinquent-criminal behaviours. This remains true, even when controlling for sex, antisocial attitudes, academic track and grade. Interaction effects show a special impact of the classroom peer environment on the behaviour of boys and students with positive attitudes towards delinquent-criminal behaviour. The results of this study indicate a significant relationship between classmates and individual behaviour. They are discussed in the light of research on class composition and the question of adequate educational placements for students with antisocial behaviours. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/2
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