Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Fuhs, Burkhard; Schneider, Susanne |
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Titel | Normalisierungsvorstellungen und Adultismus als Probleme für die erzählerische Erschließung frühkindlicher Lebenswelten. |
Quelle | In: Frühe Bildung, 1 (2012) 3, S. 125-130Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2191-9186; 2191-9194 |
DOI | 10.1026/2191-9186/a000044 |
Schlagwörter | Einstellung (Psy); Frühkindliche Erfahrung; Frühe Kindheit; Kind; Kleinkind; Erzählung; Entwicklung; Erwachsener |
Abstract | Ausgehend von der Problematik der erzählerischen Erschließung frühkindlicher Lebenswelten wird der Frage nachgegangen, wie junge Heranwachsende in ihren subjektiven Sichtweisen untersucht werden können. Dabei wird genauer untersucht, ob es, jenseits der eingeführten Methoden zur qualitativen Erforschung von Kindern, auch kindgerechte narrative Formen der Befragung gibt und welche Kommunikationsformen ab welchem Alter hinsichtlich der narrativen Methode in der frühen Kindheit überhaupt anwendbar sind. Es werden folgende Methoden vorgestellt (1) Verwendung von Handpuppen, (2) Einbezug des Spielzeug der befragten Kinder, (3) Geschichtenergänzungsverfahren zur Bindungserfassung (projektive Verfahren) und (4) das Projekt "Erzählwerkstatt", in dem Kinder oder Erwachsene Geschichten erzählen und gemeinsam ausgedachte Figuren den Anlass der Geschichte bilden. Gemeinsam ist diesen Verfahren, dass nicht introspektiv erzählt wird, sondern Konstellationen der Innenwelt auf die äußere Welt symbolisch übertragen werden. Dabei hat die deutende symbolische Kommunikation zwischen Kindern und Forschern eine hohe Relevanz. Abschließend wird darauf hingewiesen, dass Biographie im Dialog von Kindern und Erwachsenen im Prozess entsteht, in dem die Kinder die Kulturform des Erzählens lernen und die Erwachsenen die neuen Formen einer kindorientierten Kindheit einüben. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2013/3 |