Lernen aus Fehlern im Mathematikunterricht - kognitive und affektive Effekte zweier Interventionsmaßnahmen.

Autor/inn/en	Rach, Stefanie; Ufer, Stefan; Heinze, Aiso
Titel	Lernen aus Fehlern im Mathematikunterricht - kognitive und affektive Effekte zweier Interventionsmaßnahmen.
Quelle	In: Unterrichtswissenschaft, 40 (2012) 3, S. 213-234Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-4099; 2520-873X
Schlagwörter	Schule; Schulklasse; Schulumwelt; Sekundarbereich; Schüler; Fehler; Fehleranalyse; Lernen; Lehrmethode; Klassenführung; Mathematikunterricht; Intervention; Merkmal; Strategie; Student
Abstract	Thema der Studie ist das Lernen aus Fehlern im Mathematikunterricht. Der konstruktive Umgang mit Fehlern wird als wichtiger Bestandteil bei individuellen Lernprozessen angesehen. Dementsprechend soll Unterricht Lernende in die Lage versetzen, positive Einstellungen zu Fehlern zu entwickeln und diese als Lerngelegenheiten zu nutzen. In einer quasi-experimentellen Studie mit 32 Klassen (Jahrgänge 6 bis 9) wurde dazu untersucht, wie sich die Einstellungen von Schülerinnen und Schülern zu Fehlern als Lerngelegenheit entwickeln. Während in der ersten Interventionsgruppe ausschließlich eine positive Fehlerkultur im Unterricht implementiert wurde, erfolgte in einer zweiten Gruppe zusätzlich ein Strategietraining zum Lernen aus Fehlern. Die Ergebnisse nach fünf Monaten Unterricht zeigen einen positiven Effekt der positiven Fehlerkultur auf die affektiven Lernercharakteristika, während durch das zusätzliche Strategietraining kein Effekt auf die kognitiven Lernercharakteristika nachzuweisen ist. Differentielle Effekte der Intervention für bestimmte Typen von Lernenden, die aufgrund ihrer individuellen Einstellungen zum Lernen aus Fehlern identifiziert wurden, traten nicht auf. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2013/2