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Autor/inKoch, Lutz
TitelWissen und Kompetenz.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 88 (2012) 3, S. 454-463Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230; 2589-0581
SchlagwörterKompetenz; Wissen; Funktionale Erziehung; Begriff; Denken; Leistungsbegriff; Schule; Erkenntnis; Leistung
AbstractDieser Beitrag wurde als Vortrag auf der im Frühjahr 2012 an der Goethe Universität Frankfurt am Main von der "Gesellschaft für Bildung und Wissen" durchgeführten Tagung mit dem Titel "Irrwege der Unterrichtsreform" gehalten. In der Einleitung zu diesem Heft fassen Hans Peter Klein und Beat Kissling die gehaltenen Vorträge zusammen: Der Autor "charakterisiert die Schule in ihrem staatsbürgerlichen Auftrag als Ort, der zur 'Ausbreitung des Lichts' (zu wahrer Erkenntnis) beizutragen habe und als 'Türöffner' für die menschliche Entfaltung verstanden werden müsse. Echte Bildung könne sich nicht mit einer geistlosen Aktivität begnügen, vorgegebene Problemstellungen rein funktional zu lösen und sich sonst jeglicher eigener Gedanken darüber zu enthalten. Dies widerstrebe zutiefst der urmenschlichen Neigung, verstehen und nicht einfach kopieren zu wollen. Der Autor beruft sich auf die anthropologische Grundeinsicht von Aristoteles und Herbart, dass die Menschen 'von Natur aus nach Wissen' streben und es Auftrag an die Lehrenden sei, deren Interesse zu nähren. Was die Ausrichtung der Bildung auf Könnens- bzw. Handlungsfertigkeiten (Kompetenzen) statt auf Aneignung von Wissen mit sich bringt, macht der Autor anhand des neu verordneten Umgangs mit Texten verständlich: Geistesprodukte wurden bis anhin hermeneutisch, also in einem verstehenden Annäherungsprozess, erschlossen, und zwar so, dass das Ergebnis dieses Prozesses wissenschaftliche genau erfasst und beschrieben werden konnte. Mit dem Paradigmenwechsel zur konstruktivistischen Herangehensweise an Texte, die konstitutiv ist für das inhaltsneutrale Kompetenzlernen, ist die Deutung des Textes inhaltlich subjektiv bzw. relativ, weil die Existenz einer gemeinsamen Wahrheit grundsätzlich in Abrede gestellt wird. Auch dies ist ein wesentlicher Grund dafür, dass der Wissenserwerb als unbedeutend erscheint". (DIPF/Kr./Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/2
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