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Autor/inLühmann, Hinrich
TitelZur Handhabbarkeit von Bildung.
Output-Phantasien.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 88 (2012) 3, S. 414-424Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230; 2589-0581
SchlagwörterBildung; Bildungsbegriff; Funktionale Erziehung; Bildungsniveau; Zwischenmenschliche Beziehung; Lehrerrolle; Schüler-Lehrer-Beziehung; Unterricht; Ökonomisierung; Berufsanforderung
AbstractDieser Beitrag wurde als Vortrag auf der im Frühjahr 2012 an der Goethe Universität Frankfurt am Main von der "Gesellschaft für Bildung und Wissen" durchgeführten Tagung mit dem Titel "Irrwege der Unterrichtsreform" gehalten. In der Einleitung zu diesem Heft fassen Hans Peter Klein und Beat Kissling die gehaltenen Vorträge zusammen: "Im ersten Teil seines Vortrags [...] zitiert der Autor aus einem Brief eines Berliner Schulbehördenmitglieds anlässlich der schriftlichen Abiturprüfung im Fach Englisch. Darin wurde ausführlich dargelegt, dass die Auseinandersetzung der künftigen Abiturienten mit literarischen Texten grundsätzlich überflüssig sei, zumal sie für die meisten Schülerinnen und Schüler keinen unmittelbaren Nutzen für ihre Vorbereitung auf das Abitur und ihre zukünftige Ausbildung garantieren würde. [...] [Der Autor kritisiert, dass] die Vertiefung in ein literarisches Thema somit zu einer überflüssigen Spezialisierung verkomme, literarischen Werken hafte das Stigma von Realitätsferne an, Menschenbildung solle der "Employability" Platz machen und gute Nachschlagekompetenz ersetze die konkrete Aneignung von Wissen. [...] Im zweiten Teil seines Vortrags widmete sich der [Autor] einem anderen Aspekt des Unterrichtsgeschehens, nämlich der Beziehung zwischen Lehrperson und Schüler. Ausgehend vom "Übertragungsbegriff" aus der psychoanalytischen Beziehung zwischen Analytiker und Analysand ging er auf die Bedeutung der emotionalen Beziehung zwischen Lehrer und Schüler ein. Er veranschaulichte, wie sehr der Intellekt eines Schülers motivational durch die väterliche oder mütterliche Übertragung beflügelt werden kann, ja gar Voraussetzung ist für optimales Lernen. [...] Der Autor unterstrich, dass die Sichtweise, [dass die Übertragung die entscheidende Gegebenheit der schulischen Arbeit ist], für jeden Praktiker zur alltäglichen Lebenserfahrung gehöre [...] und dass es primär stets auf die menschlichen und pädagogischen Fähigkeiten der Lehrperson ankommt; es geht also darum, eine positive Übertragung mit seinen Schülern zustande zu bringen." (DIPF/Kr./Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/2
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