Und sie bewegt sich doch? Gedanken zu Brückenschlägen in der aktuellen Professions- und Kompetenzdebatte.

Autor/inn/en	Combe, Arno; Paseka, Angelika
Titel	Und sie bewegt sich doch? Gedanken zu Brückenschlägen in der aktuellen Professions- und Kompetenzdebatte. Paralleltitel: And yet it moves? Reflecting on bridging gaps in the current debate on professionalism and competencies.
Quelle	In: Zeitschrift für Bildungsforschung, 2 (2012) 2, S. 91-107Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2190-6890; 2190-6904
DOI	10.1007/s35834-012-0033-5
Schlagwörter	Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Handlungskompetenz; Kreativität; Lehrer; Unterricht; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Fallbeispiel; Professionalität; Deutschland
Abstract	Ausgangspunkt für den Beitrag sind die Debatten um die Konzeptualisierung von pädagogischer Professionalität sowie die aktuellen Bestandsaufnahmen, in denen Differenzen und Brückenschläge zwischen den kontrastierenden Zugängen andiskutiert werden. Im Zentrum steht dabei die COACTIV-Studie, die ein umfassendes Konzept vorlegt und sich dabei der Leitfigur eines kognitiv herausfordernden, aber auch unterstützenden und gut strukturierten Unterrichts verpflichtet sieht. Um diesen Ansatz eines verstehensintensiven Unterrichts in seinen praktischen Implikationen und Herausforderungen für die Lehrpersonen auszuloten, werden vorliegende quantitative und qualitative Untersuchungen herangezogen. Dabei kristallisieren sich unterbelichtete Stellen heraus, aus denen sich inhaltliche und methodische Konsequenzen für die weitere Forschung ableiten lassen, die eben auf die besagten Brückenschläge verweisen. Anhand von Fallbeispielen aus eigenen Studien wird schließlich die Problematik der Reichweite von Wissensformen und hierin die Bewältigung von Unsicherheiten im Handlungsfluss als zentraler Aspekt in der Arbeit von Lehrpersonen herausgearbeitet. Trotz aller Unterschiede erweist sich das Problem der situierten Kreativität aus professionstheoretischer Perspektive als Gemeinsamkeit in struktur- und kompetenztheoretischen Ansätzen. (DIPF/Orig.). The starting point for this paper is the debate about the conceptualization of teacher professionalism, as well as current studies and reviews which analyze differences in the theoretical and methodological approaches and outline possibilities for bridging the gap(s). The COACTIV study with its comprehensive concept forms the center of interest. The guiding principle in this program is the vision of cognitively challenging, supportive and well-structured teaching processes based on understanding. The authors explore the practical implications of such understanding and the related challenges placed on teachers. The emergence of some under-exposed aspects leads to content-related and methodical consequences for further research, which are linked precisely to said gap-bridging possibilities. Case studies from the authors' own research serve to identify and illustrate the different forms of knowledge teachers need to cope with the uncertainties that are central to their work. Despite the many differences between competence-based and structure-orientated approaches in the discussion of teacher professionalism, the problem of 'situative creativity' might establish the common ground for further debates. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2013/2