Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Crouch, Colin |
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Titel | Neue Formen der Partizipation als Markenzeichen der Postdemokratie? Rede zum Bundeskongress politische Bildung. |
Quelle | In: Polis : Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, 16 (2012) 3, S. 9-12
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1433-3120; 1611-373X; 2749-4861 |
Schlagwörter | Demokratie; Neoliberalismus; Parteiendemokratie; Partizipation; Politische Bildung; Protestbewegung; Zivilgesellschaft; Finanzmarkt; Marktwirtschaft; Deutschland; Europa |
Abstract | Der Verfasser, Begründer der Theorie der Postdemokratie, zeigt ein Problem des gegenwärtigen Demokratieverständnisses auf: Er konstatiert, dass "nur die Märkte wichtig seien, und dass die übrigen Lebensbereiche als Märkte gesehen werden sollten". Diese These kritisiert der Autor unter Berücksichtigung von zwei ähnlich lautenden Zitaten der ehemaligen britischen Regierungschefin Thatcher und der aktuellen deutschen Bundeskanzlerin Merkel. Zum einen stellt der Verfasser fest, dass die Märkte, hier die Finanzmärkte, kurzfristig und spekulativ agieren, zum anderen, dass die politischen Rechte der Bevölkerung durch die postulierte Marktkonformität durch die Macht der Finanzmärkte eingeschränkt werden. In diesem Zusammenhang weist der Autor auf partizipatorische Bestrebungen hin, die sich gegen die neoliberal geprägte formelle Politik richten. Ob die informellen partizipatorischen Kräfte ein "erneuertes frisches politisches Leben entstehen" lassen, bleibt nach Maßgabe des Verfassers ungewiss (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2013/1 |