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Autor/inn/enKrischer, Maya K.; Pukrop, Ralf; Halstenberg, Alina; Lehmkuhl, Gerd; Sevecke, Kathrin
TitelStabilität von Persönlichkeitspathologie bei jugendlichen Delinquenten.
QuelleIn: Kindheit und Entwicklung, 21 (2012) 3, S. 151-160Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0942-5403; 2190-6246
DOI10.1026/0942-5403/a000081
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Dissozialität; Emotionale Labilität; Persönlichkeitsentwicklung; Verhalten; Verhaltensauffälligkeit; Psychopathologie; Kriminalität; Gefangener; Jugendlicher
AbstractIm Rahmen einer Follow-up-Studie wurde die Stabilität dimensional erfasster Persönlichkeitspathologie bei einer Stichprobe von 71, zum Zeitpunkt der Ersterhebung inhaftierten weiblichen und männlichen Jugendlichen nach Ablauf von anderthalb Jahren untersucht. Im Mittel 17,1 Monate nach der Ersterhebung (knapp 40 % waren zu diesem Zeitpunkt noch inhaftiert) wurden sie mit dem "Dimensional Assessment of Personality Pathology-Basic Questionnaire" (DAPP-BQ) nachuntersucht. Zur Klärung der Frage einer signifikanten Mittelwertsveränderung über die beiden Erhebungszeitpunkte hinweg wurden eine univariate Varianzanalyse mit Messwiederholung und zudem Rangkorrelationen berechnet. Die Ausprägungen für die DAPP-Subskalen Kognitive Verzerrung, Affektive Labilität, Argwohn, Unsichere Bindung, Reizsuche und Hartherzigkeit erwiesen sich als stabil. Demgegenüber waren signifikante Mittelwertsveränderungen bezüglich Identitätsproblemen, oppositionellem Verhalten, Selbstschädigung und Verhaltensproblemen auszumachen, die auf eine signifikante Minderung der Symptomatik im Zeitverlauf hinweisen. Die vorliegenden Resultate entsprechen Ergebnissen mehrerer aktueller longitudinaler Studien. Als instabil erwiesen sich von anderen Autoren als "dysfunktionales Verhalten" beschriebene persönlichkeitspathologische Merkmale, wohingegen stabilere Resultate für Persönlichkeitstraits (z. B. affektive Labilität und Hartherzigkeit) vorlagen. Diese Ergebnisse verweisen darauf, dass sich auch in einer Hochrisikopopulation delinquenter Jugendlicher das Konstrukt Persönlichkeit aus stabilen und instabilen Anteilen zusammensetzt. Konsequenzen für die klinische Praxis werden diskutiert. Auf methodische Schwächen der Studie wird abschließend hingewiesen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2013/1
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