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Autor/in | Binder, Ulrich |
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Titel | Die Sprache der Reformen. Eine Untersuchung der Kommunikation von Bildungsreformen in der Schweiz. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 88 (2012) 1, S. 110-126Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230; 2589-0581 |
DOI | 10.1163/25890581-088-01-90000010 |
Schlagwörter | Kommunikation; Bildungssystem; Bildungsreform; Sprachanalyse; Sprache; Föderalismus; Diskussion; Ganzheit; Modernisierung; Reform; Vereinheitlichung; Kanton; Schweiz |
Abstract | In diesem Beitrag wird "die Sprache der Debatten zu Reformen im Bildungsbereich seitens politischer Diskurse analysiert, und das aus folgendem Grund: Dabei, Reformen einzufordern, sind verschiedene Diskurse, Diskursstränge und -instanzen beteiligt, aber die Ebene der diskursiven politischen Entscheidungsfindungsprozesse in legislativen politischen Gremien ist eine der markantesten dahingehend, die zeitweilig frei flottierenden Stimmen zu Erfordernissen, Lösungsvorschlägen und Wirkungserwartungen - kurz die Stimmen rund um Reformen - zu bündeln, weil sie sie in einem institutionalisierten, formalisierten Setting bearbeitet. In politischen Diskursen vereinigen sich in spezifischer Prägung und Häufung Reformthemen allgemein-öffentlicher ebenso wie fachspezifischer Diskurse. Nicht also die reale oder zugeschriebene Gewalt politischer Instanzen dabei, Bildungsreformen zu lancieren oder abzuschreiben, sondern deren Eigenschaft als spezifischer Verdichter von sprachlichen Signets macht sie interessant für eine Analyse, die die Grundmotive (Kapitel 1: Die Grundmotive der Reformdebatten, deren sprachliche Zuschnitte und Kontext), Grundmuster/-mechaniken (Kapitel 2: Die Grundmuster der Reformdebatten, deren Konfrontation- und Konkordanzlinien) und Grundformen (Kapitel 3: Die Grundformen der Reformdebatten, deren Chiffren und Slogans) beim Reden über Bildungsreformen zum Gegenstand hat". (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2012/4 |