Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Olechowski, Richard |
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Titel | Integrative Hochbegabtenförderung anstelle einer Begabtenförderung durch Selektion. Selektionen sind inhuman und messtheoretisch problematisch! |
Quelle | In: Erziehung & Unterricht, 162 (2012) 5/6, S. 391-408 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0014-0325 |
Schlagwörter | Integrative Pädagogik; Intelligenzforschung; Begabtenförderung |
Abstract | Eine Schule, die der Humanität verpflichtet ist, sollte so organisiert sein und die Lehrer und Lehrerinnen sollten ihre unterrichtende und erzieherische Tätigkeit in einer Weise erfüllen, dass die Schüler und Schülerinnen eine reale Möglichkeit haben, Chancen, die es in ihrem Leben bisher allenfalls nicht gegeben hat oder die versäumt wurden, auszugleichen, aufzuholen. Schulische Selektionen stehen der Erreichung dieser Ziele und der Verwirklichung solcher Absichten diamentral entgegen und sollten daher durch Alternativen ersetzt werden. Auch jede Begrenzung und jede Art der Reglementierung einer "Zulassung" zu schulischen Angeboten einer Hochbegabtenförderung sind aus prinzipiellen, aber auch aus messmethodischen Gründen (Problematik der "Sektionsmethoden"!) entschieden abzulehnen. Kinder und Jugendliche, die schon bisher in unserem selektiven und nach oben hin weitgehend undurchlässigen Schulsystem nicht reüssieren konnten, werden durch eine selektive Hochbegabtenförderung auch weiterhin benachteiligt. Es ist ein freier Zugang zu einem Angebot einer integrativen Hochbegabtenförderung an möglichst allen höheren Schulen zu realisieren bzw. zu gewähren! |
Erfasst von | Verbund für Bildung und Kultur, Wien |
Update | 2012/4 |