Soziales und moralisches Denken von Kindern über den Ein- und Ausschluss behinderter Kinder.

Autor/inn/en	Gasser, Luciano; Chilver-Stainer, Jennifer; Buholzer, Alois; Perrig-Chiello, Pasqualina
Titel	Soziales und moralisches Denken von Kindern über den Ein- und Ausschluss behinderter Kinder.
Quelle	In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 26 (2012) 1, S. 31-42Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1010-0652; 1664-2910
DOI	10.1024/1010-0652/a000058
Schlagwörter	Attribution; Einstellung (Psy); Moralische Entwicklung; Schlussfolgerung; Akzeptanz; Soziale Integration; Regelschule; Grundschule; Schüler; Krankheit; Behinderung; Geistige Behinderung; Situation; Behinderter; Kindergartenkind
Abstract	Die Studie untersucht, wie 70 Kindergartenkinder (Alter 5-6 Jahre) im Vergleich zu 71 Fünft- und Sechstklässlern über Situationen denken, in welchen sich ein Protagonist für die Wahl eines behinderten oder nicht behinderten Kindes in seine Gruppe entscheiden musste. Die Situationen wurden nach Behinderungsform des behinderten Kindes (geistig behindert, körperbehindert) und nach Gruppenaktivität (schulisch, sozial, sportlich) variiert. Die Kinder sollten die Wahl des Protagonisten vorhersagen und die Wahl begründen. Die älteren Kinder berücksichtigten in ihren Überlegungen stärker den situativen Kontext als die jüngeren Kinder. Allerdings erwarteten sie weniger häufig den Einschluss des geistig behinderten Kindes als den Einschluss des körperbehinderten Kindes. Die Ergebnisse der Studie werden vor dem Hintergrund von Forschung zur Entwicklung sozialen und moralischen Denkens über Ein- und Ausschluss diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2012/3