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Sonst. PersonenMoser, Vera (Hrsg.); Rendtorff, Barbara (Hrsg.)
TitelRiskante Leben? Geschlechterordnungen in der Reflexiven Moderne.
Geschlechterordnungen in der Reflexiven Moderne.
Gefälligkeitsübersetzung: Risky life? Gender systems in the reflexive modern age.
QuelleOpladen: Verlag Barbara Budrich (2012), 202 S.
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ReiheJahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft. 8
Beigabengrafische Darstellungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-86649-468-8; 978-3-86649-567-8
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-99373 urn:nbn:de:0168-ssoar-65642-7
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Soziale Ungleichheit; Identität; Selbstbestimmung; Familie; Feminismus; Frauenforschung; Geschlechterbeziehung; Koedukation; Weiblichkeit; Geschlechterforschung; Individualisierung; Subjekt (Phil); Risikogesellschaft; Sozialer Status; Männlichkeit; Arbeitsteilung; Beruf; Altern; Sozialpädagogik; Benachteiligung; Reflexive Modernisierung
AbstractIndividualisierungsprozesse und die Umverteilung sozialer Risiken lassen auch die tradierten Geschlechterverhältnisse nicht unberührt. Welche Veränderungen sich für Geschlechtsidentitäten, Geschlechterbeziehungen und geschlechtstypische Positionierungen in der Gesellschaft ergeben (können), untersuchen die Beiträge im vorliegenden Band. Nach dem von Ulrich Beck geprägten Schlagwort von der "Risikogesellschaft" wirken die von modernen westlichen Gesellschaften produzierten Risiken individualisierend und führen typischerweise dazu, dass die entstehenden Gefährdungslagen von den einzelnen Individuen selbst getragen und bewältigt werden müssen. Das wachsende Gefühl, dass die Ungleichheit erzeugenden Umstände zwar in die eigene Verantwortung fallen, sich aber dem individuellen Zugriff entziehen und von der einzelnen Person nicht mehr beeinflussbar sind, nivelliert jedoch tendenziell sowohl das Bewusstsein möglicher Ungerechtigkeit gesellschaftlicher Umstände wie auch von individuellen und gesellschaftlichen Verantwortlichkeiten. Spezifisch für die Reflexive Moderne ist gerade, dass 'Verursacher' ungünstiger Lebensumstände nicht mehr erkennbar sind, die Strukturen der Verteilung dieser ungünstigen Umstände auf die Individuen verdeckt und tendenziell undurchschaubar werden. Damit wird auch die Geschlechterordnung, der 'Geschlechtervertrag', schwerer durchschaubar. Eine geschlechterbezogene Betrachtung muss deshalb danach fragen, welche Wirkungen diese Prozesse auf die Ausgestaltung der Geschlechterbeziehungen haben, nach den je unterschiedlichen Wirkungen auf die Lebensumstände von Frauen und Männern und danach, wer was erhält und nicht erhält, wer welche Rechte und Verpflichtungen übertragen bekommt, wer woran gemessen, wem was abverlangt, wer woran gehindert wird und welche Konsequenzen das hat - für die Einzelnen, ihre jeweilige geschlechtstypische Positionierung, für die Positionierung von Geschlechtergruppen und für die Gesellschaft insgesamt.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/4
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