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Autor/inAudeoud, Mireille
TitelSubjektives Befinden hörgeschädigter Kinder in Alltagssituationen. Eine vergleichende Studie zu positiver und negativer Aktivierung 11- bis 13-jähriger integriert beschulter hörgeschädigter und hörender Kinder.
QuelleHeidelberg: Pädagogische Hochschule Heidelberg (2012), 183 S.
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Heidelberg, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Diss., 2012.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:he76-opus-75289
SchlagwörterVergleichsuntersuchung; Schule; Inklusion; Dissertation; Hörbehinderung; Alltag; Befindlichkeit; Teenager
AbstractBislang vorliegende Studien zur sozialemotionalen Entwicklung von integriert beschulten hörgeschädigten Kindern befassen sich ausschließlich mit dem habituellen Befinden dieser Kinder. In diesen Studien wird das Befinden im Kontext Schule situations-übergreifend, beispielsweise mit Einmalbefragungen zum Integrationsbefinden, erfasst. Befunde zeigen, dass das emotionale Befinden dieser Kinder schlechter ist als das hörender Gleichaltriger. Die hier durchgeführte Studie untersucht das aktuelle Erleben des emotionalen Befindens von 78 einzelintegrierten, hörgeschädigten und 78 hörenden 11- bis 13-jährigen Kindern an Schweizer Grundschulen in ihrem Integrationsalltag (Schule und Freizeit). Die teilnehmenden Schüler und Schülerinnen dokumentierten während sieben Tagen fünfmal täglich ihr Befinden in verschiedenen Alltagssituationen. Dieser Zugang über die Experience Sampling Method, einem signalkontingenten Zeitstichprobenverfahren (Csikszentmihalyi et al., 1977), liefert eine Stichprobe von 4881 Zeitpunkten, welche die subjektiven Einschätzungen zur positiven und negativen Aktivierung (PANAVA-KS nach Schallberger, 2005) mit den aktuell erlebten Situationsbedingungen (Lautstärke, Tätigkeit, Sozialform) belegen. Die Ergebnisse zeigen, dass die hörgeschädigten Kinder auf einem höheren Level positiv aktiviert sind als ihre hörenden Klassenkameraden: Sie fühlen sich motivierter, wacher, begeisterter und haben mehr Energie. Die erwartete höhere negative Aktivierung - mehr Stress, Ärger, Nervosität oder Besorgtheit - zeigt sich nicht. Hierarchische Regressionen führen vor Augen, dass Situationsbedingungen wie beispielsweise zunehmende Lautstärke oder zunehmende `Beteiligung anderer am eigenen Tun` verstärkend auf die negative Aktivierung der hörgeschädigten Kinder wirken. Bei den hörenden Kindern ist dies nicht so. Es zeigt sich zudem, dass besonders hörgeschädigte Kinder von der Persönlichkeitsdimension Verträglichkeit profitieren. Es kann angenommen werden, dass die Hörschädigung durch einen stärkeren Einsatz des so genannten Annäherungssystems, welches für positive Aktivierung steht, kompensiert wird. (Verlag).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2015/4
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