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Autor/inMöller, Kurt
TitelGruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bei in Deutschland lebenden Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund.
Gefälligkeitsübersetzung: Group-related misanthropy among adolescents living in Germany with and without a migration background.
QuelleAus: Ecarius, Jutta (Hrsg.); Eulenbach, Marcel (Hrsg.): Jugend und Differenz. Aktuelle Debatten der Jugendforschung. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 245-264
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16858-6
DOI10.1007/978-3-531-92088-7_12
SchlagwörterMigrationshintergrund; Deutscher; Jugendlicher; Migrant; Türke; Deutschland
Abstract"Der Beitrag kann als Entwurf einer Forschungsprogrammatik verstanden werden, die menschenfeindliche Haltungen von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund in den Blick nimmt. Vor dem Hintergrund verfügbarer Untersuchungsergebnisse - v.a. den Daten zu 'Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit' (GMF) - werden Desiderata der Erforschung menschenfeindlicher Haltungen ausgebreitet. So existiert zwar eine Sonderauswertung der GMF-Daten für 16- bis 25-Jährige, aber für jüngere Jugendliche und für solche mit Migrationshintergrund sind vergleichbare Daten gar nicht vorhanden. Leerstellen deuten sich in der Rekapitulation des noch erratischen Forschungsstands auch deshalb an, weil sich eine Re-Ethnisierung einer wachsenden Minderheit von Jugendlichen mit türkischem Migrationshintergrund abzeichnet. Wenn auch z.T. brauchbare Befunde vorliegen, die eine gewisse Aussagekraft für die Verbreitung einiger GMF-Einstellungsmerkmale besitzen und sich nach 'Deutschen' und Jugendlichen mit Migrationshintergrund differenzieren lassen, konstatiert der Autor schwerwiegendere Kenntnislücken für die biographische Entstehung und Entwicklung menschenfeindlicher Vorstellungen sowie hinsichtlich ihrer Rolle als gewaltauslösendes Einstellungssyndrom, und zwar mit Blick auf Gemeinsamkeiten wie Unterschiede zwischen 'deutschen' und migrantischen Jugendlichen. Explizite Anschlüsse an einen sozialisationstheoretischen Zugang liegen vor, wenn - unter Berücksichtigung von Vorstellungen der subjektiven Verarbeitung objektiver Lebensbedingungen - vorgeschlagen wird, menschenfeindliche Haltungen als 'fehlgeleitete' Suche nach Orientierungs- und Handlungssicherheit zu untersuchen." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/3
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