Familie, verwandtschaftliche Netzwerke und Klassenbildung im ländlichen Westfalen (1750-1874).

Autor/in	Fertig, Christine
Titel	Familie, verwandtschaftliche Netzwerke und Klassenbildung im ländlichen Westfalen (1750-1874). Gefälligkeitsübersetzung: Family, relational networks and class formation in rural Westphalia (1750-1874).
Quelle	Stuttgart: Lucius u. Lucius (2012), XII, 285 S.Verfügbarkeit Zugl.: Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2010/2011 u.d.T.: Fertig, Christine: Soziale Beziehungen in der ländlichen Gesellschaft: Integration und Klassenbildung in Westfalen (19. Jahrhundert).
Reihe	Quellen und Forschungen zur Agrargeschichte. 54
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-8282-0547-X; 978-3-8282-0547-5
Schlagwörter	Vergleichende Forschung; Soziale Ungleichheit; Soziale Beziehung; Ehe; Familie; Heirat; Verwandtschaft; Kind; Dorf; Landwirtschaft; Klassengesellschaft; Soziale Klasse; Großgrundbesitz; Lohnarbeit; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; Erbschaft; Hochschulschrift; Netzwerk; Tagelöhner; Deutschland; Westfalen
Abstract	"Die Autorin untersucht soziale Netzwerke und die Entstehung ländlicher Klassengesellschaften in zwei westfälischen Gemeinden im 19. Jahrhundert. In einer Region, in der die Besitzverhältnisse geprägt waren durch die ungeteilte Vererbung bäuerlicher Höfe und eine daraus resultierende sozioökonomische Hierarchie mit Großbauern an der Spitze und Lohnarbeitern als breiter unterbäuerlicher Schicht, kann auf der Ebene der sozialen Beziehungen unterschieden werden zwischen einer stark seggregierten Klassengesellschaft in der Hellwegregion (Borgeln im Kreis Soest) und einer gut integrierten Netzwerkgesellschaft in Ostwestfalen (Löhne im Kreis Herford). Untersucht wird das Verhältnis von Verwandtschafts- und Patenschaftsbeziehungen und sozialer Schichtung, verwandtschafts- und schichtenendogames Heiratsverhalten, die Bedeutung sozialer Netzwerke für die soziale Plazierung von Kindern und die Aushandlung von Beziehungen und Ressourcenflüssen innerhalb von Familien." (Verlagsangabe).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2014/2