Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inMessinger, Irene
TitelSchein oder nicht Schein.
Konstruktion und Kriminalisierung von "Scheinehen" in Geschichte und Gegenwart.
Gefälligkeitsübersetzung: Sham or reality: construction and criminalization of "marriages of convenience" in the past and present.
QuelleWien: Mandelbaum Verl. (2012), 280 S.Verfügbarkeit 
ReiheKritik & Utopie
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-85476-618-6
SchlagwörterEhe; Heirat; Familienrecht; Drittes Reich; Geschichte (Histor); Aufenthaltserlaubnis; Ausländerrecht; Gegenwart; Gesetz; Nationalsozialismus; Strafrecht; Hochschulschrift; Konstruktion; Kriminalisierung; Österreich
AbstractDas Thema des Buches ist das Phänomen der "Scheinehe" im Spannungsfeld zwischen Solidarität und Profit, Verfolgung und Staatsgewalt, Subversion und Kriminalisierung, Ehenormen und -vollzug, Familienpolitik und Migrationskontrolle. Um die Geschichte dieser Ehen nachzuzeichnen, werden nähere Einblicke in "Schein- bzw. Schutzehen" in der NS-Zeit wie auch in der Gegenwart gewährt. Im Vordergrund stehen juristische Diskurse staatlicher Akteure seit 1938 und vor allem seit den 1980er Jahren über den mutmaßlichen Missbrauch der Institution Ehe für fremdenrechtliche Vorteile. Deren Auswirkungen werden anhand des österreichischen Fremdenpolizeigesetzes aus dem Jahr 2005 analysiert, in dem das Eingehen einer "Aufenthaltsehe" erstmals zum strafrechtlichen Delikt wurde. Das feministische Theoriekonzept der Intersektionalität, das sich mit dem Verhältnis von Ungleichheiten entlang der Kategorien Geschlecht, Nationalität/Ethnizität, Klasse beschäftigt, ist für dieses empirische Beispiel gut geeignet. Durch die Umsetzung des Intersektionalitätsansatzes in rechtshistorischen wie aktuellen juristischen Fragen und deren Auswirkungen auf verdächtigte Ehepaare wird die Konstruktion des Phänomens "Scheinehe" in ihren Entstehungs- und Bedingungszusammenhängen detailliert erfasst. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: