Der Fußballplatz als Ort der Vergemeinschaftung.

Autor/in	Oswald, Rudolf
Titel	Der Fußballplatz als Ort der Vergemeinschaftung.
Quelle	Aus: Schürmann, Volker (Hrsg.): Sport und Zivilgesellschaft. Berlin: Lehmanns Media (2012) S. 101-116Verfügbarkeit
Reihe	Sportwissenschaften. 9
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-86541-509-7
Schlagwörter	Pädagogik; Gemeinschaft; Identität; Masse (Soz); Nationalsozialismus; Politik; Fußball; Sport; Sportgeschichte; Sportphilosophie; Weimarer Republik; Entwicklung; Instrumentalisierung; Fan; Funktionär; Deutschland
Abstract	Nach einleitenden allgemeinen Bemerkungen zur Instrumentalisierung des Fußballs für die Stiftung von außersportlich motivierter Gemeinschaft beschreibt Verf. zunächst die Entwicklung des Fußballs zu einer Massensportart und in der Folge zum Zuschauersport in Deutschland. Anschließend wird erörtert, wie unterschiedliche Gruppen aufgrund dieser Massenkompatibilität des Fußballs die Sportart für unterschiedliche Zwecke der Gemeinschaftsbildung vereinnahmten bzw. vereinnahmen. Unterschieden wird dabei zwischen Pädagogen und Funktionären, der Politik und den Fans. Verfolgt werden dabei Ziele wie Disziplinierung, Emotionalisierung und Identitätsstiftung. Dann diskutiert Verf., wie die grundlegenden Merkmale des Fußballs (Wettkampforientierung, Fokussierung auf der Individualleistung, Professionalisierung, Kommerzialisierung, Unvorhersehbarkeit) letztlich jedoch den verschiedenen Gemeinschaftstendenzen entgegenstehen und somit den Instrumentalisierungstendenzen entgegenwirken. Bomans.
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2014/1