Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sanders, Olaf |
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Titel | Universitäre Lehre wie aus dem Lehrbuch. Oder: Inspiration als bildende Ausnahme. |
Quelle | Aus: Koller, Hans-Christoph (Hrsg.); Reichenbach, Roland (Hrsg.); Ricken, Norbert (Hrsg.): Philosophie des Lehrens. Paderborn u.a.: Schöningh (2012) S. 165-177 |
Reihe | Schriftenreihe der Kommission Bildungs- und Erziehungsphilosophie in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-506-77587-1; 978-3-506-77587-0 |
Schlagwörter | Philosophische Pädagogik; Kommunikation; Schule; Lehren; Hören; Sprechen; Dozent; Universität; Hochschullehrer; Hochschullehre; Hochschulunterricht; Lehrveranstaltung; Vorlesung; Deleuze, Gilles |
Abstract | Der Beitrag geht den Fragen einer Philosophie des Lehrens am Beispiel des Lehrens von Philosophie nach - genauer: anhand von Überlegungen, die Gilles Deleuze im Gespräch mit Claire Parnet über seine eigene Praxis der akademischen Lehre und vor allem der Vorlesung anstellt. Als zentrale Elemente von Deleuze' Auffassung des Lehrens hebt der Autor die Begriffe Inspiration und Bewegung hervor. Während Deleuze Inspiration als den Effekt einer spezifischen Vorbereitung beschreibe, die der Autor als "Liebesübung", d.h. als Einübung in Enthusiasmus deutet, verstehe er die Vorlesung als einen "Stoff in Bewegung", der seinerseits das Publikum in Bewegung bringe. Statt didaktischer Vereinfachung oder der üblichen Formen der Kommunikation mit den Zuhörern habe das Publikum ein Recht darauf, dass der Lehrende ihm Widerstand biete - zumindest im Feld der Philosophie, deren Anliegen mit Deleuze als das einer "Verunreinigung der Wissenschaften" angesehen werden könne. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2013/4 |