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Autor/inSchmelzer, Albert
TitelInterkulturelle Pädagogik als Frieden stiftende Kraft.
QuelleAus: Loebell, Peter (Hrsg.); Schuberth, Ernst (Hrsg.): Menschlichkeit in Pädagogik und Erziehungswissenschaft. Eine Herausforderung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2012) S. 157-173Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7815-1877-9; 978-3-7815-1877-3
SchlagwörterHumanität; Identität; Kulturelle Identität; Bildungssystem; Begegnungsschule; Waldorfschule; Klassenlehrer; Schüler; Curriculum; Deutsch als Zweitsprache; Mehrsprachigkeit; Modellversuch; Einwanderungsland; Migrationshintergrund; Fallbeispiel; Bildungseinrichtung; Deutschland; Mannheim
AbstractInterkulturelle Pädagogik als ein Beitrag für eine menschlichere Gesellschaft ist das Thema dieses Artikels. Er analysiert verschiedene Gründe für die verbreitete Ausländerfeindlichkeit und stellt die Frage, ob etwa das auffällige Verhalten männlicher Jugendlicher mit Migrationshintergrund durch ihre Lernunwilligkeit oder vielleicht durch Defizite des deutschen Bildungssystems begründet sei. Der Autor skizziert das Konzept eines Multikulturalismus, wie er etwa in Kanada die Grundlage der Einwanderungspolitik darstellt, und stellt diesem den in Deutschland diskutierten Begriff der Leitkultur entgegen. Nach sorgfältiger Abwägung kommt er zu der Auffassung, dass es in einer von Globalisierung und Individualisierung geprägten Zeit nicht möglich sei, "ein System kollektiver, aus der Vergangenheit tradierter Überzeugungen zur Basis des Zusammenlebens zu machen". Die Herausforderungen, die sich aus dieser Erkenntnis ergeben, werden anschließend im Einzelnen dargestellt. Schließlich geht es in dem Beitrag um die Frage, ob Identitätsbildung durch Abgrenzung oder durch Integration des Fremden gesucht werden solle. Nach einer Auseinandersetzung mit den Thesen Samuel Huntingtons ("Kampf der Kulturen") entwirft der Autor im Anschluss an den aus Indien stammenden Ökonomen Amartya Sen einen Begriff von Kultur, die den Menschen letztlich vor vielfältige Entscheidungen stellt. Die interkulturelle Waldorfschule in Mannheim-Neckarstadt, die als Beispiel vorgestellt wird, hat das Ziel, menschliche Erziehungsformen im Sinne dieses Kulturbegriffs zu realisieren. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/4
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