Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schweikart, Rudolf; Hoffmann, Birgit |
---|---|
Titel | Probleme kommunaler Gestaltungsräume am Beispiel der Zielvereinbarung in der Hilfeplanung. Gefälligkeitsübersetzung: Problems of municipal organization areas, using the target agreement in help planning as an example. |
Quelle | Aus: Thiele, Gisela (Hrsg.): Gesellschaftlicher Wandel - wohin? Innovative Entwicklungen in den Sozialwissenschaften, regional, international. Festschrift für Erika Steinert. Frankfurt, Main: P. Lang (2012) S. 133-140 |
Reihe | Görlitzer Beiträge zu regionalen Transformationsprozessen. 7 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-631-60764-0 |
Schlagwörter | Planung; Erziehungshilfe; Gemeinde (Kommune); Sozialpolitik; Sozialstaat; Jugendhilfeplanung; Sozialwesen; Gestaltung; Handlungsspielraum; Praxis; Zielvereinbarung; Deutschland |
Abstract | Die Autoren zeigen am Beispiel der Hilfen zur Erziehung, insbesondere an der Hilfeplanung für Hilfen zur Erziehung, inwiefern bundesrechtliche Regelungen, deren Umsetzung in die Zuständigkeit kommunaler Gebietskörperschaften fallen, zu einer fachlich und administrativ sehr unterschiedlichen Gestaltung durch die Fachkräfte führen, die mit der Umsetzung der bundesgesetzlichen Regelungen betraut sind. Sie verdeutlichen, wie unterschiedlich die Gestaltungsspielräume genutzt werden und welchen vergleichsweise geringen Einfluss überregionale Fachdiskussionen darauf nehmen. Sie vermuten hierbei die Wirksamkeit lokaler Traditionen, die sich bereits deswegen einem vergleichsweise geringen rechtlichen und fachlichen Rechtfertigungszwang ausgesetzt sehen, weil über die Praxis wenig bekannt ist. Selbst der politische Druck innerhalb einer einzelnen Kommune hält sich angesichts der nicht unerheblichen Kosten, die in diesem Feld den Kommunen entstehen, in Grenzen. Im Rahmen der Sozialstaatsdiskussion lässt sich von daher schlussfolgern, dass eine "pfadabhängige" lokale Ausprägung des Sozialstaats gegenüber einer programmatischen Neuorientierung zumindest in Teilbereichen ein erhebliches Beharrungsvermögen zeigt und weiterhin zeigen wird. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/4 |