Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Helbig, Marcel |
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Titel | Die Umkehrung. Geschlechterungleichheiten beim Erwerb des Abiturs im Wandel. Gefälligkeitsübersetzung: The reversal of gender inequalities in access to university entrance certificates. |
Quelle | Aus: Becker, Rolf (Hrsg.); Solga, Heike (Hrsg.): Soziologische Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 374-392
PDF als Volltext |
Reihe | Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft. 52 |
Beigaben | Abbildungen 1; grafische Darstellungen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 0454-1340 |
ISBN | 3-658-00119-4; 978-3-658-00119-3 |
DOI | 10.1007/978-3-658-00120-9_16 |
Schlagwörter | Kompetenz; Bildungsforschung; Vergleichende Forschung; Kognition; Junge; Schulübergang; Gymnasium; Schüler; Schülerin; Abitur; Schulerfolg; Schulleistung; Geschlecht; Geschichte (Histor); Hochschulreife; Mädchen; Deutschland |
Abstract | "Mädchen sind heute beim Abitur deutlich erfolgreicher als Jungen. Vor 50 Jahren stellte sich die Situation noch umgekehrt dar. In diesem Beitrag wird systematisch untersucht, an welchen Stellen im Bildungsverlauf auf dem Weg zum Abitur die 'alten' Ungleichheiten zwischen Jungen und Mädchen unverändert geblieben sind und an welchen sie sich in den letzten Dekaden verändert haben. Dazu wird der Wandel in den Geschlechterunterschieden in den kognitiven Kompetenzen und Schulnoten, im Gymnasialübergang sowie im weiteren Verlauf im Gymnasium analysiert. Ergebnis der Untersuchung ist, dass hinsichtlich der Unterschiede in den kognitiven Kompetenzen und Schulnoten keine Veränderungen festzustellen sind. Einen Wandel der Geschlechterungleichheiten zugunsten von Mädchen gibt es hingegen bei den Gymnasialübergängen sowie -verläufen. Diesen beiden Prozessen sollte daher die zukünftige Forschung zum Wandel des ungleichen Erfolgs vom Mädchen und Jungen beim Erwerb des Abiturs besondere Beachtung schenken." (Autorenreferat). "Nowadays girls are considerably more successful in obtaining university entrance certificates than boys. 50 years ago it was the other way around. This article seeks to systematically identify, where in the educational pathway towards university entrance certificates the 'old' inequalities between boys and girls have persisted and where gender inequalities have altered over the last decades. To this end, changes in gender differences are analyzed with regard to cognitive competencies, grades, transitions to upper secondary school and pathways through upper secondary school. The analyses reveal that gender differences with regard to cognitive competencies and grades have not changed over the last decades. In contrast, transitions into secondary education (Gymnasium) and pathways through upper-secondary education have indeed developed more favorably for girls than for boys. Research concerned with explaining the reversal in the gender distribution of upper-secondary degrees should, therefore, focus on explaining changes in these two latter indicators." (author's abstract). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/3 |