Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Zahner, Nina Tessa |
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Titel | Inklusion und Exklusion im Konsumtionsfeld der Bildenden Kunst. Gefälligkeitsübersetzung: Inclusion and exclusion in the consumption field of fine arts. |
Quelle | Aus: Bernhard, Stefan (Hrsg.); Schmidt-Wellenburg, Christian (Hrsg.): Feldanalyse als Forschungsprogramm 2. Gegenstandsbezogene Theoriebildung. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 339-361
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-18018-2 |
DOI | 10.1007/978-3-531-94263-6_14 |
Schlagwörter | Bildung; Kultur; Soziale Ungleichheit; Inklusion; Geschichte (Histor); Bildende Kunst; Kunst; Kunstwerk; Partizipation; Konsumverhalten; Ausstellung; Exklusion; Besucher; Rezipient; Bourdieu, Pierre |
Abstract | Mithilfe von Bourdieus Feldbegriff widmet sich der Beitrag dem Konsum bildender Kunst. Das Augenmerk wird dabei auf die Mechanismen des Ein- und Ausschlusses beim Besuch von Kunstausstellungen - äußerst bildungselitären Veranstaltungen - gelegt. Mit der inzwischen klassisch zu nennenden Hypothese Bourdieus wird die Schließung der Praxis des Kunstkonsums über die ungleich verteilte ästhetische Bildung (inkorporiertes kulturelles Kapital) erklärt, die zum Genuss der Kunstwerke (objektiviertes kulturelles Kapital) notwendig ist. Die Autorin setzt dem die Beobachtung entgegen, dass Ende des 20. Jahrhunderts die Bedeutungsoffenheit der Werke enorm gestiegen ist und dem Rezipienten eine sehr viel größere Freiheit zur auf alltagsweltlichem Wissen basierenden Rezeption zugestanden wird. Diese Entwicklung hätte zu einer Demokratisierung des Kunstkonsums führen müssen, was jedoch nicht der Fall ist. Stattdessen verschärft sich der bildungselitäre Charakter des Kunstgenusses. Um diese kontraintuitive Entwicklung zu verstehen, begibt sich die Autorin auf die Suche nach neuen Mechanismen, die die Homologiebildung zwischen Produktion und Konsumption im Feld der Kunst erklären und dessen Schließung verständlich machen können. (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/3 |