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Autor/inTrotha, Trutz von
TitelAuf der Suche nach Frieden.
Geschichte, Jugend und der Aufstieg lokaler Akteure oder die Zukunft liegt im Dorf.
Gefälligkeitsübersetzung: Searching for peace. History, youth and the rise of local actors or the future lies in the village.
QuelleAus: Spreen, Dierk (Hrsg.); Trotha, Trutz von (Hrsg.): Krieg und Zivilgesellschaft. Berlin: Duncker & Humblot (2012) S. 407-432
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheSoziologische Schriften. 84
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0584-6064
ISBN978-3-428-13206-5
SchlagwörterGesellschaft; Konflikt; Konfliktlösung; Frieden; Krieg; Dorf; Vergangenheitsbewältigung; Friedenssicherung; Zivilgesellschaft; Lokaler Faktor; Akteur; Jugendlicher; Mann
AbstractDer Beitrag beschäftigt sich mit dem Themenbereich Zivilgesellschaft und Post-Konflikt-Situation. Der Beitrag geht von der Beobachtung aus, dass Kleine Kriege eher schwierig beendet werden können und der nachfolgende Friede wenig belastungsfähig ist. Nachkriegsgesellschaften stellen eher "Waffenstillstandsgesellschaften" dar, in denen selbst der Waffenstillstand mehr Fiktion als Tatsache ist. Drei Sachverhalte sind wesentlich dafür verantwortlich, dass der schwierige Weg zum Frieden gelingt: Erstens muss eine neue Basiserzählung erfunden werden, die eine legitimatorische Konstruktion der Vergangenheit enthält. Zweitens ist die männliche Jugend für den Frieden zu gewinnen, denn jeder Kleine Krieg ist zugleich ein "antifeministisches Manifest", das auf einer radikalen Inszenierung von Männlichkeit beruht - eine Inszenierung, die vor allem männliche Jugendliche anspricht und ihnen Chancen offeriert. Die üblichen Routinen zum Gender Mainstreaming, die aus dem westlich-okzidentalen Ideenhaushalt stammen, zielen an diesem Problem in der Regel vorbei. Drittens ist der Aufstieg der lokalen Akteure zu beachten. Dies erschwert den Weg zum Frieden besonders unter weltgesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Paradoxerweise erweist sich gerade in diesem Kontext das Dorf im wachsenden Maße als ein Ort, der die Welt bewegt, weil er die Quelle von Machtprozessen, des Konflikts und insbesondere des Kleinen Krieges ist, also ein Ort, an dem Politik gemacht und erlitten wird. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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